Fremder Sieger bei Stadtwaldlauf

FÜRTH - Die Athleten des LAC Quelle Fürth sicherten sich als Gastgeber fast alle Siege. Auch das Wetter spielte ausnahmsweise mit. „Das war der bisher beste Stadtwaldlauf“, frohlockte LAC-Vorsitzender Werner Kaminski.

Hinter den Erwartungen zurück blieb bei der achten Auflage des Rennens dagegen die Resonanz der Läufer. Viele Konkurrenzveranstaltungen in der Region sorgten dafür, dass in Dambach nur 350 Teilnehmer gezählt wurden.

Sportlich gab es gleich beim ersten Lauf des Tages eine echte Überraschung. Als Altmeister Reinhard Leibold vor dem Halbmarathon die Favoriten vorstellte, fehlte der spätere Sieger Sebastian Jobst in der Auflistung. Der war erst vor kurzem nach Zirdorf gezogen und läuferisch in der Region noch nicht in Erscheinung getreten. Dies änderte sich kurz nach dem Start, da nahm er gleich die Spitzenposition vor dem LAC-Mann Daniel Höflinger ein und baute die Führung auf den 21 km auf über eine Minute aus.

Mit 1:15:36 Stunden war Jobst schnell unterwegs auf der schweren Strecke im Schatten der Alten Veste. Auch Höflinger konnte nach Trainings und Wettkampfpause mit seinen 1:16:53 Stunden zufrieden sein. Bei den Frauen sicherte sich LAC-Läuferin Silke Bittel überlegen den Sieg in 1:31:41 Stunden.

Beim Zehn-Kilometer-Hauptlauf waren die Athleten des LAC nicht zu überraschen. Marathonläufer Dominik Mages setzte sich schon auf der ersten Runde von seinem Trainings-Partner Patrick Weiler und dem Nachwuchsläufer Lukas Leisner ab. Mit 33:31 Minuten unterstrich er seine derzeit gute Form sicherte sich den Sieg vor Weiler (34:02) und Leisner (34:58).

Im letzten Jahr hatte sich Julia Schübel noch den Sieg im Schülerlauf gesichert, am Samstag gewann die Nachwuchsläuferin des LAC Quelle Fürth über zehn Kilometer die Frauenwertung mit großem Vorsprung in 41:47 Minuten.