Fürther Petanque-Spieler werden Zweiter

FÜRTH - Knapp vorbei ist leider auch daneben: Mit Johannes Held/Nils Ortlieb vom TV Fürth 1860 schafften erstmals zwei Spieler der Gastgeber den Einzug ins Finale bei der 9. Stadtmeisterschaft im Petanque.

Im Starterfeld der 54 Doubletten, also Zweierteams, und nach knapp zwölf Turnierstunden setzten sich in einem lange ausgeglichenen Endspiel Hao Quang Nyguyen/Ekaphon Pinkeao (Regensburg/Augsburg) am Ende klar mit 13:6 durch und nahmen strahlend die Siegertrophäe, die Fürther Wanderkugel, entgegen.

Dass selbst der stundenlange Dauerregen die Stimmung kaum trübte, lag am bestens präparierten Umfeld und den anspruchsvollen Spielbahnen auf der 60er-Anlage am Europakanal. Sportlich waren Held/Ortlieb, nicht ganz unerwartet, das Aushängeschild der Petanque-Abteilung des TV 1860. Sie blieben auf ihrem Weg ins Finale ungeschlagen, obwohl sie dabei hoch eingeschätzte Konkurrenten aus dem Weg zu räumen hatten. Im Viertelfinale waren das beim 13:12 der Nürnberger Sascha Rosentritt und Vincent Probst (München), bayerischer Meister im Tete-à-tete (1:1) und für die Junioren-EM nominiert.

Können und Nervenstärke waren auch beim erneuten 13:12 im Halbfinale gegen das routinierte Vater-Sohn-Duo Albin und Sascha Raux (PCNC Nürnberg) gefragt.

Die beiden belegten in der Endabrechnung zusammen mit ihren Nürnberger Vereinskollegen Michel und Patrick Fournier – das Brüderpaar war Vorjahresfinalist – nur den dritten Platz.