Fürther Wöhrl-Gebäude evakuiert

Fürth - Die Sprinkleranlage im Fürther Wöhrl-Gebäude hat offenbar einen Fehlalarm ausgelöst. In der Folge rückten die Berufsfeuerwehr mit mehreren Löschfahrzeugen sowie Polizei und Sanitäter an. Das gesamte Gebäude wurde evakuiert. Nach etwa einer halben Stunde war der Spuk vorbei.

Wenige Minuten vor der offiziellen Eröffnung des zweiten Teils der Neuen Mitte auf der einen Seite der Fürther Freiheit rollten auf der anderen Seite des Platzes mit Blaulicht und Martinshorn Feuerwehrfahrzeuge, Polizei und Rettungswagen an. Der Grund: Um Punkt 9.42 Uhr war bei der Berufsfeuerwehr Fürth ein Alarm eingegangen.

Nach Auskunft von Einsatzleiter Christian Donderer hatte sich daraufhin ein aus fünf Fahrzeugen bestehender Löschzug mit 18 Feuerwehrleuten in Bewegung gesetzt. Bei Wöhrl wurden die eine Viertelstunde nach Ladenöffnung noch wenigen Kunden sowie die Belegschaft via Lautsprecher gebeten, das Gebäude umgehend zu verlassen. Auch die oberen Geschosse, wo sich unter anderem eine Radiologie-Praxis befindet, wurden geräumt.

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Donderer und Kollegen überzeugten sich in Schutzanzügen davon, dass es nirgends im Haus brannte und dass auch kein Raum von der Sprinkleranlage unter Wasser gesetzt wurde. Kurz nach 10 Uhr gab der Einsatzleiter erleichtert Entwarnung, die Einsatzfahrzeuge rückten ab und machten in der Gustav-Schickedanz-Straße auch den Weg für die Busse wieder frei. 

Vermutlich hatte, so Donderer, ein Sicherheitsventil infolge von Druckschwankungen den Fehlalarm ausgelöst. Im Zuge der aktuellen Sanierung des Gebäudes, aus dem das "Carrée Fürther Freiheit" werden soll, kam es zu Arbeiten an der Sprinkleranlage, die nun neu befüllt werden musste.