Kein Amoklauf: Aufatmen an Fürther Schule
7.1.2019, 13:15 UhrDer Alarm wurde nach Polizeiangaben während der Unterrichtsstunden kurz nach 11 Uhr ausgelöst. Damit verbunden sei eine automatische Durchsage gewesen, dass Schüler und Lehrer in den Klassenzimmern bleiben und die Türen absperren sollen – die empfohlene Verhaltensweise, wenn sich ein Amokläufer im Gebäude aufhält.
#Update: Unsere Kräfte haben das Schulgelände der #Leopold-#Ullstein-#Realschule in #Fürth weiträumig abgesucht. Vermutlich handelte es sich um einen #Fehlalarm. Unser Einsatz ist beendet. Eine Pressemeldung mit weiteren Details folgt.
— Polizei Mittelfranken (@PolizeiMFR) 7. Januar 2019
Die Polizei rückte mit mehreren Streifen und einer USK-Einheit an und durchsuchte das Gebäude in der Sigmund-Nathan-Straße gründlich. Dabei ließ sich die vermeintliche Gefährdungslage nicht bestätigen. Nach dem insgesamt gut eineinhalbstündigen Einsatz sagte Polizeisprecher Bert Rauenbusch: "Wir müssen von einem technischen Defekt ausgehen." Denn: Der Alarm wird ausgelöst, indem manuell eine Scheibe zerschlagen und ein Knopf gedrückt wird. Sämtliche Melder im Haus waren jedoch unversehrt.
Ein Lob hatte Rauenbusch für Lehrer und Schüler parat. "Das lief alles sehr ruhig und ohne Panik ab." Das Gebäude musste nicht evakuiert werden.
Das benachbarte Helene-Lange-Gymnasium blieb von dem Einsatz weitgehend unberührt. Die Schüler dort durften lediglich für einen kurzen Zeitraum das Gebäude nicht verlassen.
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