Kein Titel für das LAC

FÜRTH/OHRDRUF - Bei der Deutschen Cross–Meisterschaft in Ohrdruf (Thüringen) hat der Läufernachwuchs des LAC Quelle Fürth zwei zweite, zwei vierte und zwei fünfte Plätze belegt.

Vor zwei Jahren hatte das LAC in der gleichen Besetzung wie in Ohrdruf bei der U20 noch den Mannschaftstitel gewonnen. Und wie vor zwei Jahren lief Jannika John bei dem Rennen über 5,2km, das gemeinsam mit den Frauen ausgetragen wurde, mutig voraus. Dann machte die Äthiopierin Eleni Gebrehiwot im Trikot des TV Wattenscheid richtig Tempo und John konnte nicht mehr folgen. Am Ende kam die 20-Jährige als Fünfte ihrer Altersklasse ins Ziel. Lea Süß wurde Fünfzehnte.

In der Teamwertung gab es für das LAC-Trio dafür 43 Punkte, genauso viele hatten auch die Läuferinnen von der MTG Mannheim. Die wurden Deutsche Meister weil ihre dritte Läuferin vor LAC-Läuferin Andelka Tancic im Ziel war

Genauso eng war es im Rennen der U18. Bei den Mädchen zeigte sich Maria Dietz von Anfang an in der Spitze und versuchte ganz lange den Anschluss an das Führungsduo zu halten. Die Streckenlänge von 4,1km war für die 15-Jährige jedoch noch zu lang, so dass sie am Ende noch einen Platz zurückfiel. Mit der Triathletin Sarah Neukam kam die zweite LAC Läuferin schon als 14. ins Ziel. Eine gute Basis für die Teamwertung. Pech hatte Lisa Kurz schon beim Start. Der Starter hatte das Rennen Minuten vor der eigentlichen Startzeit freigegeben, da zog sie gerade ihre Trainingsjacke aus. So musste sie dem Feld hinterherrennen. Immerhin konnte sie sich dabei vom 90. Platz noch bis auf den 44. Platz vorarbeiten. In der Teamwertung gab es Silber.

Bei der männlichen U18 hatten die Fürther schon vor drei Wochen Pech, als sich mit Caciri Uca einer ihrer drei Top-Läufer beim Schulsport verletzte. So hatten sie keine Chance auf den Titel. Um eine Medaille kämpften sie trotzdem. Da war Martin Weinländer als Fünfter ganz nah dran. Kontinuierlich hatte er sich im Laufe des 4,1km langen Rennens Platz um Platz verbessert. Als es auf die letzte 1,2km lange Runde ging, war er in der Gruppe hinter dem Führungsduo. Den letzten Angriff von Patrick Karl, sein Vater Hubert Karl lief lange Jahre für das LAC Quelle, vom TV Ochsenfurt, konnte Martin Weinländer nicht kontern, im Sog von Karl schob sich auch noch Leif Gunkel an ihm vorbei. Weinländers Zwillingsbruder Bernhard wurde 17., Marcel Fabian 65. im Feld der 102 Läufer, die das Ziel erreichten. Mit 87 Punkten fehlten dem viertplatzierten LAC-Trio nur zwei Punkte zu Silber.