Kinomacher stehen in den Startlöchern
18.1.2013, 22:00 UhrVoraussetzung ist, dass der Bauantrag, wie angekündigt, bis zum 31. Januar bei der Stadt eingeht. Sowohl Kinobetreiber Alfred Ach als auch sein Architekt Walter Achatz hätten dies jedoch verbindlich zugesichert, so der städtische Wirtschaftsreferent Horst Müller auf Anfrage der Fürther Nachrichten. „Relativ schnell“ sei dann mit einer Genehmigung durch die Kommune zu rechnen, denn im Zuge einer Bauvoranfrage habe man sich dort bereits näher mit dem Projekt befasst. Im Frühjahr könnte dann der Startschuss für die Arbeiten am rund fünf Millionen Euro teuren Filmtheater in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs fallen; mit rund acht Monaten Bauzeit rechnet Ach.
Wie berichtet, will er auf 4000 Quadratmetern des früheren Güterbahnhofs ein modernes Gebäude mit markantem Glasturm im Eingangsbereich und sechs Kinosälen mit 1000 Plätzen schaffen. Die Besucher-Parkplätze sind im gegenüberliegenden Parkhaus des ehemaligen Marktkauf-Komplexes vorgesehen, nebenan plant das Fürther Bauunternehmen P&P sein neues Firmendomizil. Derzeit, so Müller, stelle man auf dem für Kino und P&P reservierten Gelände die Weichen für den Abriss der noch aus Bahnzeiten vorhandenen Lagerhäuser.
Auch im Hinblick auf die Nutzung des leerstehenden Marktkauf-Hauses zeigt sich Müller zuversichtlich. Nachdem der britische Immobilienfonds, dem das Fürther Gebäude gehört, im Herbst 2012 in die Insolvenz gehen musste, gebe es derzeit neue Perspektiven. Es stünden „sehr ernstzunehmende Interessenten“ für den Kauf der Einzelhandelsimmobilie parat, sagt Müller. Schon in der kommenden Woche hofft der Wirtschaftsreferent, mehr verkünden zu können.
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