Kita-Start im Regelbetrieb: Was jetzt wieder möglich ist

Claudia Ziob

Lokalredaktion Fürth

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3.9.2020, 06:00 Uhr
Kita-Start im Regelbetrieb: Was jetzt wieder möglich ist

© Foto: Tim Händel

Das neue Kita-Jahr hat begonnen – und speziell auf eine Neuerung hatten viele Eltern gewartet: Mit Schnupfen oder leichtem Husten können Kinder jetzt wieder gebracht werden. Anders ist das, wenn sie Fieber, starken Husten, Durchfall, Hals-, Ohren- oder Bauchschmerzen haben oder sich erbrechen.


Schnupfen-Dilemma: Das sind die neuen Regeln für die Kitas


Eine "laufende Nase" kann im Herbst normal sein, heißt es im überarbeiteten Rahmen-Hygieneplan des Familienministeriums. Sollte es einem Kind im Lauf des Tages aber schlechter gehen, kann das Personal die Eltern bitten, es abzuholen. Bei Fieber-Verdacht wird eine kontaktlose Messung empfohlen.

Das Fürther Jugendamt hat deshalb neue Stirnthermometer für alle städtischen Einrichtungen angeschafft. Isoliert werden muss ein krankes Kind übrigens bis zum Abholen nicht – es soll ebenso wenig beunruhigt werden wie die anderen Mädchen und Jungen.

Was für Familien zunächst befremdlich sein mag: Den Erzieherinnen wird nun empfohlen, "beim täglichen Empfang", wie es im Rahmen-Hygieneplan heißt, kurz nach dem Gesundheitszustand der Kleinen und Kontakten zu Covid-19-Fällen zu fragen und dies zu dokumentieren.

Grundsätzlich hofft Tobias Thiem, der im Jugendamt zuständig für den Bereich Kindertagesstätten ist, dass die Familien auch weiter Verständnis für die Vorsichtsmaßnahmen haben. Träger und Leitungen versuchen auf diese Weise, Kinder und Mitarbeiter auch jetzt, im Regelbetrieb, vor Corona-Infektionen zu schützen.

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