Langenzenner Regionalmarkt als Einkaufsmeile

LANGENZENN - Auch wenn der April sein wetterwendisches Gesicht zeigte, der Regionalmarkt in Langenzenn geriet für die Bewohner und Besucher der Stadt im Zenngrund zum Erlebnis.

Unter dem Motto „Gutes aus dem Fürther Land“ war es nicht nur möglich, hochwertige Lebensmittel, sondern auch Produkte von Hobbyhandwerkern einzukaufen. Deshalb war schon im Vorfeld auf den Einladungen zu lesen, dass es sich lohnen würde, den Wocheneinkauf auf den Sonntag zu legen. Lebensmittel aus der Region, die frisch, hochwertig und nur mit kurzen Lieferwegen belastet sind, waren auf dem Regionalmarkt zu finden.

„Zudem“, bekräftigte Hans-Peter Seichter, von Seiten des Ordnungsamtes mit der Organisation betraut, „bietet unser Markt die Möglichkeit, direkt mit dem Produzenten in Kontakt zu treten.“ Was wirklich frisch und von einwandfreier Qualität ist, lässt sich eben am besten im persönlichen Gespräch klären. „Das verstehen wir unter Transparenz“, unterstrich Seichter. Doch es ging nicht nur um das oft zitierte leibliche Wohl, für das an Verkaufs- und Verkostungsständen gesorgt war.

Mit der Pflanzaktion „Essbare Stadt Langenzenn“ waren die Bürger dazu aufgerufen, bei der Bepflanzung öffentlich zugänglicher Beete im Bereich der Zennoase anzupacken. Kräuter und Gemüse wachsen dort und werden vom Kinderhort über den Sommer gepflegt.

In die gleiche Richtung, nämlich Menschen für das Entstehen von Lebensmitteln aus dem eigenen Umfeld zu interessierten, zielte die Aktion des Obst- und Gartenbauvereins. Auch hier standen regionale Produkte aus Streuobstbeständen im Mittelpunkt. Und zu einem Fest zählt natürlich auch die Erquickung von Geist und Seele. Musik gehörte ebenso dazu wie ein Besuch von Bibel-o-thek, Bürgerhaus und Heimatmuseum.