Medaillenregen auf der blauen Bahn
27.1.2016, 12:20 UhrWie bereits im überregionalen Sportteil der FN berichtet, setzten die Sprinter Felix Straub und Amelie Sophie Lederer sowie die Läuferinnen Domenika Mayer und Anne Kesselring mit ihren Siegen die Glanzpunkte aus Sicht des LAC Quelle Fürth. Insgesamt konnten die Athleten des LAC sechs Titel gewinnen, dazu noch acht Medaillen.
Eine davon holte die 4x200-Meter-Staffel der Frauen, die die Norm für die Deutsche Meisterschaft in Leipzig knacken wollte. An der war das LAC-Quartett zweimal knapp gescheitert. Dieses Mal liefen Tamara Seer, Sinead Ebert, Regina Straub und Franziska Wahl hinter der starken Staffel der LG Stadtwerke München mit 1:40,06 Minuten zum Vizemeistertitel und zur DM-Norm.
Für Ebert standen am Sonntag noch zwei 200-Meter-Läufe auf dem Programm. Nach einem guten Vorlauf von 25,41 Sekunden konnte sie sich im Finale nicht steigern und gewann mit 25,55 Sekunden Silber.
200-Meter-Sieger Felix Straub war mit seinen 18 Jahren der jüngste Titelträger bei den Männern, auch der älteste trug das Trikot des LAC. Der 36-jährige Andreas Beraz gewann den Dreisprung mit einem Vorsprung von einem Zentimeter. Bis zum letzten Versuch hatte Beraz zurückgelegen, steigerte sich im letzten Sprung aber noch auf 14,93 Meter.
Einen weiteren Titel für die LAC-Männer sicherte sich die 4x400-Meter-Staffel mit Martin Weinländer, Artur Voigt, Patrick Schneider und Dario Tippmann. Im Finale über 3000 Meter wurde Mitku Seboka vom LAC auf der letzten Runde von Simon Boch aus Regensburg noch überholt. Mit 8:11,37 Minuten war Seboka am Ende aber fast so schnell wie im Sommer.
Mit 5,92 Metern gewann Tina Pröger, TSV Zirndorf, den Weitsprung der Frauen mit großem Vorsprung. Bereits im ersten Sprung hatte sie ein Zeichen an die Kontrahentinnen gesetzt und war 5,78 Meter gesprungen. Und Pröger setzte noch einen drauf und landete nach zwei ungültigen Versuchen nur 8 Zentimeter unter ihrer Sechs-Meter-Bestleistung.
Marcus Grun vom TSV Zirndorf konnte sich im 60-Meter-Vorlauf mit 7,23 Sekunden noch deutlich für den Zwischenlauf qualifizieren. Dort fehlten ihm mit 7,23 Sekunden knappe zwei Hundertstel für das Erreichen des Finallaufs. Über die 200-Meter-Hallenrunde musste er sich mit 23,44 Sekunden dem Münchner Florian Bauer im Vorlauf geschlagen geben.
Miriam Backer und Annemarie Hummel (beide U18) konnten bei ihren Sprints ihre persönlichen Bestleistungen verbessern. Hummel nutzte das starke Teilnehmerfeld – es war mit Teilnehmerinnen von Weltmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften besetzt – und verbesserte ihre Bestleistung um eine Hundertstelsekunde auf 8,48 Sekunden.
Backer konnte sich mit 8,25 Sekunden für den Zwischenlauf qualifizieren. Dort war sie dann aber chancenlos. Dennoch steigerte sie ihre Bestleistung um sieben Hundertstelsekunden auf 8,20 Sekunden. Im Hochsprung landete Annemarie Hummel mit 1,48 Metern auf dem siebten Platz, den sie sich mit der Hersbruckerin Monja Kiefer teilen musste.
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