Mehr Jobs dank Möbel Höffner

FÜRTH - Der Arbeitsmarkt in Fürth zeigt sich robust. In der Stadt liegt die Zahl der Arbeitslosen sogar zum ersten Mal seit langem wieder leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Nach Angaben der Agentur für Arbeit könnte das an der baldigen Eröffnung eines großen Möbelhauses im Knoblauchsland liegen.

Denn: Möbel Höffner habe den ganz großen Teil seiner Stellen inzwischen besetzt, sagt Agentursprecher Jürgen Wursthorn. Die Arbeitslosenquote bewege sich in der Stadt gegenwärtig bei 6,3 Prozent, im Oktober waren es 6,5 Prozent und im November 2012 6,4 Prozent.

Mitverantwortlich dafür könne auch die positive Entwicklung bei der Jugendarbeitslosigkeit sein, die nun spürbar unter Vorjahresniveau liegt. „Da hatten wir über das Jahr hinweg einen Stau, der sich nun aufgelöst hat“, sagt Wursthorn. Es sei gelungen, noch etliche unbesetzte Lehrstellen und Auszubildende zusammenzubringen, wodurch bei der Agentur der Kreis der 15- bis 25-jährigen Kunden deutlich geschrumpft ist.

Landkreis nahezu unverändert

Im Landkreis Fürth beträgt die Arbeitslosenquote im November 3,1 Prozent. Sie bewegt sich damit nahezu unverändert sowohl auf dem Niveau des Vormonats als auch des Vorjahresmonats. Gegenwärtig sind zwischen Bibert und Zenn 1958 Männer und Frauen und damit 28 weniger als im Oktober arbeitslos gemeldet. In der Stadt sank die Arbeitslosenzahl um 129 auf 4289 Menschen.

Bayernweit ist die Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen, was für diese Jahreszeit üblich und saisonal bedingt ist.