München war kein Maßstab

28.9.2015, 22:08 Uhr
München war kein Maßstab

© Archivfoto: Holzapfel

Noch schwerer traf es jedoch die vermeintlichen Konkurrentinnen im Abstiegskampf: Der TB Erlangen unterlag mit 0:4 bei Wacker München, der ESV München gar mit 0:6 in Rosenheim.

Spielertrainerin Heike Seifried hatte ihrem Team eine strikte Defensive verordnet, was zunächst auch gut klappte. Der MSC II war zwar überlegen, kam aber kaum zu klaren Torchancen. Ein Konter brachte dann aber in der 15. Minute doch die Führung. Fürth fing sich allerdings wieder und so ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Auch nach dem Wechsel blieb das Kleeblatt seiner Grundordnung treu, musste aber in der 43. Minute nach einer unglücklichen Situation im Schusskreis das 0:2 hinnehmen. Nun verstärkte die SpVgg den Druck nach vorne und kam prompt selbst zu Möglichkeiten, darunter vier Strafecken. Gleich die erste davon verwandelte Seifried nach einer Kombination mit Stefanie Biskup zum 1:2. Bei den nächsten drei Versuchen wäre sogar der Ausgleich möglich gewesen, doch geriet der Abschluss zu hektisch.

Besser machten es die Gastgeberinnen: Sie erzielten zehn Minuten vor dem Ende per Strafecke das 3:1 – die Entscheidung. Trotz der Niederlage war Seifried mit dem Fürther Auftritt zufrieden: „Im Vergleich zu den Vorjahren haben wir uns hier deutlich besser geschlagen. Letztendlich gab die individuelle Klasse einzelner Spielerinnen aus dem erweiterten Bundesliga-Kader den Ausschlag.“

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