Zwei Menschen verletzt

Nächtlicher Schreck: Flammen in Fürther Wohnhaus - Feuerwehr muss Eingeschlossene retten

Tobi Lang

Redakteur

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11.11.2023, 08:56 Uhr
Die Fürther Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. (Symbolbild)

© ToMa/Grau Die Fürther Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. (Symbolbild)

Es war brandgefährlich, so, wie eigentlich immer, wenn Flammen in einem Wohnhaus ausbrechen. Am Samstagmorgen musste die Feuerwehr mehrere Menschen aus einem Obdachlosenwohnheim in der Fürther Oststraße im Süden der Stadt retten. Nachdem mehrere Anwohner Alarm schlugen, rückte ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei an und entdeckte tatsächlich dichten Qualm sowie ein Feuer im zweiten Obergeschoss des Gebäudes. Die Retter sperrten das Areal weitläuftig, evakuierten den nicht betroffenen Teil des Hauses - und begannen sofort damit, mehrere eingeschlossene Menschen zu retten.

Nach gut eineinhalb Stunden war das Feuer gelöscht. Insgesamt zehn Menschen mussten vor Ort vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung untersucht werden - zwei von ihnen kamen zur Behandlung in Krankenhäuser. Zuvor rettete die Feuerwehr sie mit einer Drehleiter und Steckleitern.

Warum der Brand plötzlich ausbrach, ist aktuell noch völlig unklar. Die Fürther Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Experten gehen derzeit von einem Schaden von mehreren Zehntausend Euro aus, das zweite Obergeschoss ist vorerst nicht mehr bewohnbar. "Auf Grund der Witterungsbedingungen stellte das örtliche Verkehrsunternehmen einen Omnibus für die ins Freie gebrachten Bewohner zur Verfügung", heißt es von der Polizei.


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