Naturbad soll noch schöner werden
21.02.2011, 13:00 Uhr
In zwei Fertiggaragen werden künftig die Gartengeräte, Parkbänke und Tische untergebracht. Eine weitere Garage dient als Mülllagerraum. Über 20000 Euro wird die Neuanschaffung für die Freizeiteinrichtung kosten, die mit Saisonbeginn 2011 zur Verfügung stehen soll, so Bürgermeister Friedrich Biegel im Gemeinderat. Zu diesen Kosten kommen noch zirka 2000 Euro hinzu, für Stromversorgung oder Entwässerungsleitungen. Die Netzwerkverkabelung im Freibadgebäude, die für den neuen Kartenautomaten nötig ist, wird außerdem 1700 Euro kosten.
Geringfügig angehoben werden die Eintrittspreise: Kinder von 6 bis 15 Jahren, Schüler und Studenten zahlen 1,50 Euro, genauso teuer ist die Feierabendkarte von Montag bis Freitag ab 17 Uhr. Angeboten werden künftig vier Familienkarten: Ein Erwachsener und ein Kind kosten 2,50 Euro, ein Erwachsener mit zwei Kindern zahlt 3,50 Euro, zwei Erwachsene und zwei Kinder müssen sechs Euro berappen. Jedes weitere Kind kostet einen Euro. Die Preiserhöhung beträgt im Schnitt zwischen 20 bis 30 Cent.
Weniger Umkleidekabinen
In der Badesaison 2012 ist eine größere Baumaßnahme geplant, die Architekt Gerald Jordan in der Gemeinderatssitzung vorstellte. Nötig ist dies, damit der Kiosk allen Hygienevorschriften nachkommen kann. Geplant ist ein Neubau an der Südseite des Betriebsgebäudes. Daran soll sich ein Biergarten anschließen, der auch von außen, also nicht nur für Besucher des Bades, zugänglich ist. Die Gemeinde erhofft sich davon auch eine zusätzliche Attraktivitätssteigerung des Freibads. Dem Umbau fallen allerdings einige Umkleidekabinen zum Opfer. Der neue Kiosk ist 26 Quadratmeter groß, die geplante Thekenlänge beträgt acht Meter. An heißen Tagen mit großem Besucheransturm wäre das eine deutliche Verbesserung. Der Biergarten umfasst nach heutigem Stand 60 Quadratmeter und würde 30 bis 40 Plätze bieten.
Außerdem im neuen Gebäude untergebracht wären ein Personalraum, ein kleines Lager und die Personaltoiletten. Im alten Kiosk könnte dann ein Erste-Hilfe-Raum eingerichtet werden. Die Kosten für diese Baumaßnahme bezifferte der Planer auf rund 135000 Euro – jedoch ohne die Kioskausstattung. Die Gemeinderäte waren übereinstimmend der Ansicht, dass die Planung weiter vorangetrieben werden soll.