"Großartige Nachricht aus Berlin"
Neues Leben für den Fürther Lokschuppen: Bund fördert Sanierung mit 1,24 Millionen Euro
1.10.2024, 08:32 UhrSeit rund 30 Jahren ist das 1860 errichtete Baudenkmal dem Verfall preisgegeben, weil die Bahn den Unterhalt eingestellt hatte. Auch diverse Gerichtsverfahren änderten an dieser ablehnenden Haltung nichts. Der Lokschuppen ist eines der bedeutendsten Denkmäler der Stadt Fürth, vermutlich der älteste noch erhaltene Lokschuppen Deutschlands und ein wichtiges Zeugnis europäischer Eisenbahngeschichte, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Mit 1,24 Millionen Euro aus dem Förderprogramm "Kulturinvest" unterstützt der Bund die Sanierung des historischen Lokschuppens in Fürth. Jung zeigt sich optimistisch, dass jetzt der derzeitige Eigentümer, die P&P Gruppe, aufgrund der Förderzugsage aus Berlin 2025 mit der umfangreichen Sanierung beginnen kann. Aus dem verwahrlosten Gebäude soll eine Begegnungsstätte für die ganze Stadt und die Jugendkulturszene entstehen, verrät Jung in den Sozialen Medien.
"Eine großartige Nachricht aus Berlin", freut sich der Oberbürgermeister. Auf Facebook schreibt er "Der Fürther Lokschuppen an der Jakobinenstraße ist ein Stück europäische Eisenbahngeschichte und der wohl älteste Lokschuppen Deutschlands. Dank 1,24 Millionen Euro Fördergelder aus Berlin kann nun 2025 endlich die Sanierung starten!"
Unter seinem Beitrag finden sich viele positive Kommentare: "Eine sehr gute Nachricht" findet ein Nutzer, eine weitere Userin schreibt "großartig, prima". Doch es gibt nicht nur Lob für das Vorhaben. Einige User sind besorgt über die entstehenden Kosten und fragen sich, warum die Deutsche Bahn hier nicht mehr in die Verantwortung gezogen wird.
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