Phishing-Mails: Cyberangriff auf Fürther SPD-Parlamentarier
13.3.2019, 13:12 UhrGetarnt seien die Mails als Benachrichtigung der Telekom über einen verpassten Anruf, zu dem angeblich eine Sprachnachricht hinterlassen wurde. Um diese Nachricht abzuhören, sollen die Empfänger auf einen Link klicken, der zu einer Seite führt, auf der man wiederum seine Kreditkartendaten eingeben sollte. Als Rufnummer des angeblichen Anrufers war die Telefonnummer des Abgeordnetenbüros angegeben.
Carsten Träger zeigt sich entsetzt über den Versuch Krimineller, sich mit seinem Namen illegal sensible Daten zu verschaffen: "Wir hoffen natürlich zuallererst, dass niemand seine Kreditkartendaten eingegeben hat, um die angebliche Nachricht abhören zu können", so der Parlamentarier.
Automatische Ansage
Man bitte um Verständnis dafür, dass das Trägers Abgeordnetenbüro wegen der Vorfälle zurzeit nur eingeschränkt telefonisch erreichbar ist. Viele der Empfänger hätten - in gutem Glauben - versucht, unter der angegebenen Nummer in Fürth zurückzurufen. Man sei dort jedoch nicht in der Lage, den Ansturm zu bewältigen und habe deshalb eine automatische Ansage eingerichtet.
Der Anschluss sei nun zwangsläufig häufig belegt. Leider könne man nicht filtern, wer aufgrund der Phishing-Mail anruft und wer ein echtes Anliegen hat. Trägers Büromitarbeiter bitten deshalb darum, sich in den nächsten Tagen in allen wichtigen Angelegenheiten per E-Mail an sie zu wenden. Dafür bitte man um Verständnis, man sei um rasche Abhilfe bemüht und habe bereits die Polizei eingeschaltet.
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