Mann war „psychisch auffällig“

Mit Taser überwältigt: 28-Jähriger spazierte mit Messer durch Fürth - USK im Einsatz

Robin Walter

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25.04.2025, 11:47 Uhr
Wegen eines psychischen Ausnahmezustandes löste ein junger Mann am Donnerstag in Fürth einen großen Polizeieinsatz aus. Dabei setzte das USK sogar eine Elektroschockpistole ein. (Symbolbild)

© IMAGO/Tim Oelbermann Wegen eines psychischen Ausnahmezustandes löste ein junger Mann am Donnerstag in Fürth einen großen Polizeieinsatz aus. Dabei setzte das USK sogar eine Elektroschockpistole ein. (Symbolbild)

Nach Zeugenberichten über einen Mann mit einem Messer hat die Polizei einen 28-Jährigen in Fürth in Gewahrsam genommen. Der „psychisch auffällige“ Mann sei anschließend in eine Fachklinik gebracht worden, teilten die Beamten mit. Demnach hatte ein Passant am Abend den Notruf gewählt, als er einen Mann mit einem Küchenmesser in der Hand gesehen habe.

In einem Innenhof im Bereich der Sonnenstraße hätten die Polizeikräfte den 28-Jährigen angesprochen. Dieser habe eine Flasche in der Hand gehalten, heißt es in einem Bericht der Polizei. Er habe mehrfach nicht auf die Aufforderungen der Beamten reagiert und fliehen wollen. Die Polizei berichtet, dass ein Beamter des Unterstützungskommandos (USK) daraufhin mit einer Elektroschockpistole, besser bekannt als „Taser“ auf den Mann geschossen haben soll. Der Elektroschock überwältigte den Mann und die Beamten nahmen den 28-Jährigen in Gewahrsam.

Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten ein Küchenmesser in der Jackentasche, wie es weiter hieß. Wegen seines psychischen Zustandes wiesen die Beamten den Mann in eine Klinik ein. Ein Atemalkoholtest habe bei dem 28-Jährigen einen Promillewert von 1,8 angezeigt.


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