Äußerste Maßnahme
Traurige Wendung: Entlaufene Kuh in Fürth erschossen - Stundenlange Einfang-Versuche gescheitert
18.03.2025, 16:03 Uhr
Am Dienstagmorgen, 18. März, ist eine Kuh beim Verladen auf einen Anhänger in Fürth weggelaufen, der zuständige Landwirt konnte das Tier nicht wieder einfangen. Wie ein Sprecher der Polizei aus Mittelfranken auf Nachfrage erklärt, lief der Einsatz rund um das Tier auch am Nachmittag noch.
Gemeinsam mit dem Landwirt waren die Kräfte der Polizei lange auf der Suche nach der Kuh, die laut Angaben des Polizeisprechers zunächst auf der Charles-Lindbergh-Straße in Fürth unterwegs war und dann von dort aus in den Bereich des Wiesengrunds lief. Am Nachmittag konnte das Tier auf einer Wiese festgestellt werden. Vor Ort war neben Polizei und Landwirt auch ein Tierarzt im Einsatz.
Doch sämtliche Versuche, das Tier zu beruhigen und einzufangen, scheiterten. Selbst der Versuch des Tierarztes, das Rind zu betäuben, misslang - die Polizei entschloss sich letztendlich zur äußersten Maßnahme zu greifen und das Tier mit gegen 15.30 Uhr einem Schuss aus der Dienstwaffe zu erlegen.
Zunächst gingen die Einsatzkräfte der Polizei davon aus, dass keine akute Gefahr für die Bevölkerung bestand. Dennoch wurde vorsorglich die Vacher Straße in Fürth in beide Fahrtrichtungen gesperrt, da eine Gefahr nicht gänzlich ausgeschlossen werden konnte. Durch den Schusswaffengebrauch zum Töten des Tieres bestand allerdings keine weitere Gefahr für Bürgerinnen und Bürger.
Dieser Artikel wurde gegen 16.20 Uhr aktualisiert.
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