Quartiersgarage Gebhardtstraße: Der Parkhaus-Rohbau steht
31.1.2021, 10:00 Uhr9,2 Millionen Euro wurden für das städtische Parkhaus veranschlagt, das 506 Stellplätze bieten soll. Rund 100 sind für die Mitarbeiter umliegender Unternehmen gedacht, 150 für die Öffentlichkeit und 250 für die Bewohner des benachbarten Viertels.
Parkplätze fallen weg
Letzteres ist nötig, denn fest steht: Wenn die Stadt demnächst ihre Schaufensteradressen, die Prachtstraßen Hornschuchpromenade und Königswarterstraße plus Willy-Brandt-Anlage neu gestaltet, gehen dort etliche Parkplätze verloren.
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Aktuell montiert die städtische Tochter Infra im Parkhaus, das sie später auch betreiben wird, laut Lippert die letzten Stützen und Decken. In den kommenden Monaten stehen diverse Einbauten an, etwa die Installation von 47 E-Ladestationen und der Elektrik für die Beleuchtung. Beschilderungen und Markierungen müssen angebracht werden.
Damit das Parkhaus die hochwertige Architektur der Nachbarschaft (iba-Gebäude, Bürokomplex "GS 28") nicht konterkariert, legt die Stadt Wert auf ein ansprechendes Erscheinungsbild. Die Fassade erhält eine Klinkerverblendung und offene Elemente aus Cortenstahl. An einem Rankgerüst sollen einmal Pflanzen der Sonne entgegenklettern, auch das Dach wird begrünt.
Im Rathaus erwartet man, dass im Sommer alles fertig ist. Ab Ende März ist, so Lippert, für voraussichtlich drei Monate mit Umbaumaßnahmen im Zu- und Ausfahrtbereich des Parkhauses zu rechnen.
Engstellen in der Gebhardtstraße
Auf der an sich zweispurigen Gebhardtstraße kämen dann Autofahrer auch auf Höhe der Pickertstraße zeitweise nur einspurig voran – zwischen Bahnhofplatz und Luisenstraße müssen sie derweil wegen der Sanierung der U1 Ersatzbussen Platz machen.
Für Stellplätze kann man sich bei der Infra vormerken. Angaben zu den Kosten konnte das Rathaus bisher nicht machen.
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