Siemens startet den Bau der neuen Fertigungshalle
18.7.2013, 16:00 UhrAuf dem Gelände zwischen Wehlauer und Breslauer Straße wurden bereits seit Dezember zwei alte Hallen aus den späten 1950er Jahren abgerissen. Mit dem neuen, ebenerdigen Gebäude will Siemens die Arbeitsabläufe verbessern, heißt es, um weiter auf „Weltmarktniveau“ fertigen zu können.
Auf der Hardhöhe hat Siemens die Elektronik-Fertigung untergebracht, dazu zählt die Herstellung von Komponenten wie Leiterplatten für die Industrieautomatisierung, aber auch von kompletten Schaltschränken, die in Produktionsbetrieben beispielsweise Fertigungsbänder steuern. Nach Angaben des Konzerns kommen diese Produkte weltweit bei Unternehmen aus Branchen wie Chemie, Automobil oder Nahrung & Genuss zum Einsatz. Siemens ist in Fürth mit 2500 Beschäftigten der größte Arbeitgeber, etwa tausend von ihnen sind in der Fertigung beschäftigt.
Im Februar 2014 soll der Umzug in die neue Halle beginnen. Dann werden nicht nur wegen des Baus ausgelagerte Einheiten aus kleineren Standorten wie Obermichelbach zurückgeholt, sondern auch Produktionsflächen in den Obergeschossen der Nachbargebäude geräumt, wo dann wiederum Platz für Büros und die Entwicklungsabteilung entsteht. Der Neubau, so teilt Siemens mit, habe keinen Einfluss auf die Zahl der Arbeitsplätze am Standort Fürth.
Freude herrscht im Rathaus: „Wer so viel investiert, hat Dauerhaftes vor“, sagte Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung am Rande des Spatenstichs.
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