Stadt startet Versuch

Sommerfreiheit in Fürth: Was steckt hinter der Kurzzeitparkregelung?

13.7.2021, 21:00 Uhr
Das Gelände der Sommerfreiheit auf der Fürther Freiheit. Bis Ende August fallen zahlreiche Stellplätze auf dem zentralen Platz weg - die Händler sehen das freilich nicht gerne. Um ihnen entgegenzukommen, gibt es jetzt eine neue Kurzzeitparkregelung. 

© Hans-Joachim Winckler, NN Das Gelände der Sommerfreiheit auf der Fürther Freiheit. Bis Ende August fallen zahlreiche Stellplätze auf dem zentralen Platz weg - die Händler sehen das freilich nicht gerne. Um ihnen entgegenzukommen, gibt es jetzt eine neue Kurzzeitparkregelung. 

Ab sofort bis Ende August kann man seinen Pkw auf den verbliebenen Stellflächen auf der Freiheit höchstens 30 Minuten lang abstellen. Damit will man erreichen, dass Dauerparker und Autofahrer, die länger in Fürth bleiben, die Parkhäuser nutzen.

Für die halbe Stunde werden 75 Cent fällig, die "aus technischen Gründen", so die Stadt, passend bezahlt werden müssen. Wer Kleingeld braucht, könne Scheine und Münzen in den Geschäften und am Markt wechseln lassen. Inhabergeführte Läden wurden mit Parkgutscheinen ausgestattet. Das soll einer Mitteilung aus dem Rathaus zufolge den Wegfall der Stellflächen kompensieren.

In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Barbara Engelhardt wurden zudem Hinweise in der City angebracht. Ziel ist es, Menschen, die ihr Auto abstellen wollen, ins Parkhaus zu lotsen und sie rechtzeitig über die Teilsperrung zu informieren. Ende August möchte man dann die Ergebnisse der testweisen Veränderung mit dem Fürther Handel analysieren und die Erkenntnisse für die Zukunft nutzen.

Die Veränderungen sind Teil des Begleitprogramms "Kleeblattsommer", das das Wirtschaftsreferat im Zuge der Veranstaltungsreihe auf der Freiheit erstellt hat, um den Markt und die ansässigen Unternehmen zu entlasten.

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