Stellplätze: P & P kann sich freikaufen
7.4.2016, 16:00 UhrMit der Maßgabe, dass der Stadtrat am kommenden Mittwoch den Parkhausbau beschließt, stimmte der Bauausschuss am Mittwoch dem Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Jung zu. Das Parkhaus gegenüber der Einmündung der Pickertstraße ist schon lange geplant. Nur hat die Stadt nach der Zahlung von 800.000 Euro für Stellplätze in der Neuen Mitte und 400.000 Euro für ein dynamisches Parkleitsystem nicht mehr genug Geld dazu im Topf der Stellplatzablöse.
Die Hälfte der insgesamt 44 Parkplätze, die P&P laut städtischer Stellplatzsatzung für die 55 Wohnungen in der Karolinenstraße 86 schaffen muss, sind bereits auf einem Hotelgrundstück des Bauträgers an der Gebhardtstraße ausgewiesen worden. Nur drei konnten nach Angaben des OB bislang allerdings vermietet werden. Um bei der Hotelplanung flexibler sein zu können, wählte das Unternehmen für die restlichen Parkplätze die teurere Variante einer Stellplatzablöse.
Mit Nachdruck sprach sich Jung für den Parkhausbau durch die infra aus. Unternehmen wie Bätz hätten bereits Interesse bekundet, sich einzukaufen. Die Parkgarage mit 300 bis 400 Plätzen könne zur Entlastung der Oststadt beitragen und sei Voraussetzung für die schon lange geplante Aufwertung der Hornschuchpromenade. Bis zur Sommerpause soll die Bauverwaltung dem Stadtrat auf Wunsch der SPD einen Plan für das Parkhaus vorlegen.
Erst vor kurzem hatte der Stadtrat sich mit P&P beschäftigt: Das nach Baumfällungen im Grundigpark verhängte Verkaufsverbot für städtische Grundstücke wurde aufgehoben.
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