Stichwahl in Seukendorf: Tiefel macht’s

24.7.2016, 18:42 Uhr
Werner Tiefel (2.v.li.) und Sebastian Rocholl (3.v.re.) warten auf das Wahlergebnis.

© Hans Esterl Werner Tiefel (2.v.li.) und Sebastian Rocholl (3.v.re.) warten auf das Wahlergebnis.

Unerfreulich: Mit knapp 60 Prozent lag die Wahlbeteiligung niedriger  als vor zwei Wochen. Damals hatten knapp 67 Prozent der insgesamt 2622 Wahlberechtigen in Seukendorf und Hiltmannsdorf ihre Stimme abgegeben.

Tiefel, der nun in seine zweite Amtszeit geht, hatte es am 10. Juli auf 45,03 Prozent der Stimmen gebracht. Rocholl war auf 29,18 Prozent gekommen. Für die CSU-Kandidatin Sandra Schuller hatten damals 25,79 Prozent der Wähler gestimmt. Eine Klientel, von der Tiefel sicher profitieren konnte, obwohl die CSU Seukendorf-Hiltmannsdorf vor dem gestrigen Sonntag keine Wahlempfehlung ausgesprochen hatte. Der FW-Mann setzte sich damit bereits zum zweiten Mal in einer Stichwahl durch: Im Jahr 2010 hatte er ebenfalls gegen einen Sozialdemokraten das Rennen gemacht, wobei der damalige Kandidat Frank Tiefel seinerzeit im ersten Wahlgang noch vorne gelegen war.

Tiefel besetzt den Rathaussessel jetzt bis zum Jahr 2022, Seukendorf bleibt damit bei den Bürgermeisterwahlen außer der Reihe. Dies ist so, seit 1998 der damalige Bürgermeister Klaus Weiß während seiner Amtszeit verstarb. Im Rahmen der regulären bayernweiten Kommunalwahlen 2020 wird in Seukendorf dann nur der Gemeinderat gewählt.

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