Ausrufezeichen für die Jugendarbeit

The Hub: Fürth eröffnet inklusive Skatehalle

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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9.11.2024, 16:57 Uhr
Der Unternehmer Carl Friedrich Eckart (4.v.re.), Oberbürgermeister Thomas Jung (3.v.re.), Sebastian Fischer (2.v.re.) sowie Mitglieder des Vereins Skate Hub bei der Eröffnung der neuen "Rollsporthalle Eckart - The Hub".

© Stadt Fürth, Ebersberger Der Unternehmer Carl Friedrich Eckart (4.v.re.), Oberbürgermeister Thomas Jung (3.v.re.), Sebastian Fischer (2.v.re.) sowie Mitglieder des Vereins Skate Hub bei der Eröffnung der neuen "Rollsporthalle Eckart - The Hub".

Diesen Samstag eröffnet offiziell die "Rollsporthalle Eckart - The Hub" in Fürth. Seit 14 Uhr konnten junge Menschen hier skaten und sich austoben. Auf Instagram wird die Eröffnung ebenfalls begleitet: "The Hub", wie sich die Halle verkürzt auf Social Media nennt, zeigt die vielen Interessenten, Skaterinnen und Skater - und auch den Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung, welcher zum Start feierlich ein rotes Band durchschnitt.

Wie die Stadt erklärt, ist die neue "Rollsporthalle Eckart - The Hub" die größte ihrer Art in Süddeutschland. Die Abteilung Jugendarbeit der Stadt Fürth hat in Zusammenarbeit mit dem Verein Skate Hub eine ehemalige, 1300 Quadratmeter großen Lagerhalle in der Wehlauer Straße, entsprechend entwickelt und barrierefrei umgebaut. Junge Fürther Bürgerinnen und Bürger können die Halle nun unabhängig vom Wetter und ganzjährig für BMX, Skateboards, Scooter, Inliner oder Rollstuhlsport (WCMX) nutzen.

Halle wurde wochenlang umgebaut

Vier Monate lang hatte das Team rund um Sebastian Fischer, Leiter der Abteilung Jugendarbeit, an der Halle gearbeitet. Das Ergebnis sei "mega". "Endlich können Kinder und Jugendliche auch in der kalten Jahreszeit ihren Lieblingssport ausüben", freute sich Skate Hub-Vorsitzender Christian Karl. Unterstützt wurden die Arbeiten von der Skateboardschule Skate Coach, diese hatte auch das pädagogische Konzept mitentwickelt.

Der Verein Skate Hub übernimmt gemeinsam mit der Stadt den Betrieb in der Halle. Während den Öffnungszeiten sollen auch geschulte Mitarbeiter als Ansprechpartner vor Ort sein.

Inklusion im Kommunikationsort

Die Rollsporthalle soll jedoch nicht nur Trainings- oder Veranstaltungsort sein. Da der inklusive Gedanke im Fokus steht, soll der Treffpunkt auch als Kommunikationsort für junge Menschen dienen, erklärt Sebastian Fischer. Ein Pluspunkt sei auch die Erreichbarkeit dank nahegelegener Bus, U-Bahn und S-Bahn-Haltestellen.

Die Halle konnte durch die finanzielle Zuwendung der gemeinnützigen Stiftung des Unternehmers Carl Friedrich Eckart realisiert werden, erklärt die Stadt. Ihm wurde zur Erstbesichtigung auch der rote Teppich ausgerollt. Das sei mehr als angemessen, erklärte Oberbürgermeister Thomas Jung. Ohne Eckart "wäre diese Einrichtung nicht möglich gewesen." Der Unternehmer hatte bereits 2013 den Bau des Skateparks am Schießanger maßgeblich unterstützt, sowie viele weitere Projekte.

Die Halle in der Wehlauer Straße 48 wird künftig Mittwoch und Freitag, 16 bis 21 Uhr, Samstag, 14 bis 21 Uhr und Sonntag, 14 bis 19 Uhr geöffnet sein. Am Montag ist Flinta-Skaten (17 bis 19 Uhr). Ein Tagesticket für "The Hub" kostet neun bzw. ermäßigt sechs Euro. Mehr Infos finden Sie auf der Website.

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