Schule braucht mehr Platz
Unterricht im Einkaufszentrum: Fast 250 Fürther Gymnasiasten ziehen ins „Flair“
12.9.2024, 09:27 UhrZum neuen Schuljahr 24/25, das kürzlich gestartet hat, muss das Fürther Heinrich-Schliemann-Gymnasium (HSG) sich erneut vergrößern - ihre Räume reichen für die Anzahl der Schüler und Schülerinnen nicht mehr aus. Deshalb weicht die Schule auf das Einkaufszentrum "Flair" aus. Und das nicht zum ersten Mal, so Willi Ebersberger vom Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Fürth.
Insgesamt 14 Räume mietet das HSG im Einkaufszentrum. Neben Klassenzimmern - vorwiegend für die 10., 11. und 12. Klassen - gibt es dort jetzt auch ein Lehrerzimmer, ein Sekretariat, zwei Aufenthaltsräume für die Oberstufe, einen Raum für den Hausmeister, einen Pausenraum und mehrere Toiletten. Schon vor diesem Schuljahr hatte das Gymnasium Räume gemietet, die aber renoviert und saniert werden mussten. "Die Räume sind nicht mehr genutzte Büros bzw. Lagerflächen", sagt Willi Ebersberger. Insgesamt 250 Schüler und Schülerinnen werden jetzt im "Flair" unterrichtet. Pause machen die Schüler und Schülerinnen in der Bäumenstraße.
Erstmal für zehn Jahre
Mit 14 Räumen ist es aber noch nicht getan: ein zweiter Bauabschnitt wird für das für nächstes Schuljahr fertiggestellt. Dann sollen dem HSG insgesamt 25 Räume zur Verfügung stehen und das für zehn Jahre.
Grund dafür sind die steigenden Schülerzahlen. Die Stadt kann nicht sicherstellen, dass das neue Gebäude des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums, welches derzeit in der Henri-Dunant-Straße gebaut wird, auch alle Schüler und Schülerinnen fassen kann. Es ist für etwa 1050 Schüler und Schülerinnen ausgelegt. In das jetzige HSG-Gebäude soll das neue und damit vierte Gymnasium der Stadt Fürth zukünftig einziehen.
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