Neuer Zukunftsatlas

Untersuchung: Fürth macht bei der wirtschaftlichen Kraft einen Satz nach vorne

12.10.2022, 19:00 Uhr
Vom Mittelfeld auf dem Weg nach vorne: Die Stadt Fürth holt auf, im Rathaus freut man sich darüber.

© Hans-Joachim Winckler Vom Mittelfeld auf dem Weg nach vorne: Die Stadt Fürth holt auf, im Rathaus freut man sich darüber.

Alle drei Jahre legt das Wirtschaftsforschungsinstitut "Prognos" mit seinem sogenannten Zukunftsatlas eine Rangliste vor, in der 400 deutsche Kommunen erfasst werden. Unter die Lupe genommen werden dabei unter anderem die Faktoren Wirtschaft und Arbeit, Wettbewerb und Innovation, Wohlstand und Soziale Lage sowie demografische Daten – etwa die Altersverteilung in den jeweiligen Städten.

Die Stadt Fürth darf sich über das Ergebnis freuen: Sie hat sich erneut nach vorne gearbeitet und im Vergleich zu 2019 noch einmal 30 Plätze gutgemacht. Damit liegt sie aktuell auf Rang 55. Noch im Jahr 2013 hatte die Kleeblattstadt lediglich Platz 138 eingenommen. Wegen dieser stattlichen Fortschritte ist Fürth in der Studie in die Rubrik "Vom Mittelfeld in die Zukunftschancen" eingruppiert worden.

Zum regionalen Vergleich: Die Nachbarkommune Nürnberg ist in der Untersuchung auf Platz 79 gelandet, das traditionell wirtschaftlich besonders gut aufgestellte Erlangen auf Rang zwei. OB Thomas Jung und der städtische Wirtschaftsreferent Horst Müller werten das positive Abschneiden, wie sie in einer Mitteilung wissen lassen, als "Beweis für die stabile und gleichzeitig innovative Wirtschaftskraft in der Stadt".

Erstmals über 50.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die anhaltend niedrige Arbeitslosenquote und die wichtigen familiengeführten Mittelstandsunternehmen in Fürth – all das seien Garanten für die gute wirtschaftliche Lage. Damit dies trotz Energiekrise, Lieferengpässen und Arbeitskräftemangel so bleibt, werde im Rathaus "intensiv an der Entwicklung weiterer Gewerbeflächen gearbeitet".

fn

1 Kommentar