Video-Grüße nach Limoges
25.1.2013, 19:00 UhrWährend in Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande sich kräftig die Hände schüttelten und die Verbundenheit beider Ländern hoch priesen, war auch am Hardenberg-Gymnasiums (HGF) der 50. Jahrerstag des deutsch-französischen Freundschaftsvertrag kein gewöhnlicher Tag. Das war schon an den ebenso informativen wie witzigen Stellwänden zu sehen, die eine sechste Klasse gestaltet hat. Die Q 11 tauschte sich bei einer Videokonferenz via Skype mit der Partnerschule Lycée Gay Lussac in Limoges aus, und in den Pausen zeigte sich, dass die Völkerverständigung auch kulinarisch funktioniert.
Nach Croissants servierten die Schülerinnen der Klasse 7d an dem dicht umlagerten Stand im Treppenhaus leckere Crêpes mit Schoko- und Erdbeerfüllung. Wie jedes Jahr erklang am Morgen die Marseillaise, die französischen Nationalhymne, durch die Schullautsprecher und Fachlehrer Bernhard Emer hielt eine kurze zweisprachige Durchsage zur Erinnerung an den Elysée-Vertrag, mit dem vor 50 Jahren Charles de Gaulle und Konrad Adenauer die Freundschaft zwischen beiden Staaten offiziell besiegelten.
Viel wichtiger als dieser Staatsakt ist dem Fachbetreuer allerdings die gelebte Partnerschaft. Darum freut sich Bernhard Emer besonders, dass der Austausch zwischen dem HGF und dem Lycée Gay Lussac in Fürths Partnerstadt weiterhin rege genutzt wird. Regelmäßig besuchen sich Schülergruppen.
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