Wird Fürth den Woolworth-Klotz los?
04.11.2014, 09:02 Uhr
Das Landesamt für Denkmalpflege mache sich „lächerlich“ mit dieser Entscheidung, hatte Fürth Oberbürgermeister Thomas Jung geschimpft und beklagt, dass die Behörde die Einwände „völlig ignoriert“. Generalkonservator Mathias Pfeil betonte nun allerdings, von Seiten der Stadt sei „definitiv nie etwas eingegangen“, obwohl drei Monate dazu Zeit gewesen wäre. Er habe daher nun mit dem Fürther Rathauschef telefoniert und der Stadt - trotz abgelaufener Frist - erneut Gelegenheit gegeben, sich zu äußern.
Jung zeigte sich von dem Anruf „positiv überrascht“ und räumte ein, dass es tatsächlich „keinen Nachweis“ für ein Fürther Schreiben gebe. Allerdings habe man dem Generalkonservator bei dessen Antrittsbesuch im Juni die Meinung der Stadt mehr als deutlich gemacht. Die Kommune sieht in dem Kaufhaus aus den 50er Jahren einen„städtebaulichen Fehler“, der korrigiert werden muss. Für das Denkmalamt dokumentiert es dagegen „die Entwicklung weg vom Stahlbeton hin zur Vorhangfassaden-Ästhetik“.
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