GBW: München, Nürnberg und Erlangen gründen Gesellschaft
8.10.2012, 18:45 Uhr„Die drei Städte München, Nürnberg und Erlangen werden eine gemeinsame Gesellschaft gründen“, sagte der Münchner OB Christian Ude in einen Interview. Es gebe zusätzlich „eine Handvoll Kommunen“, die an einem Beitritt interessiert seien. Vorgaben der EU zufolge muss sich die Bayern LB im Zuge ihrer Neuausrichtung von der Wohnungsgesellschaft GBW trennen.
Im Nürnberger Rathaus zeigt man sich etwas überrascht, denn einen Beschluss des Stadtrats, mitzubieten, gebe es noch nicht, sagte eine Mitarbeiterin von OB Ulrich Maly. Die Gründung einer Gesellschaft sei aber für das Bieterverfahren die Voraussetzung. Nur so könnten Details über die GBW in Erfahrung gebracht werden. Erst danach könne entschieden werden, ob die Kommunen mitbieten. Außerdem, so Malys Mitarbeiterin, sei nicht die Stadt, sondern die Wbg in der neuen Gesellschaft vertreten.
Die Chancen, sich im Bieterverfahren gegen zahlungskräftige Finanzinvestoren durchzusetzen und den Zuschlag für die GBW zu bekommen, sind nach Udes Einschätzung eher gering. Er habe nur „begrenzte Zuversicht, dass die kommunale Lösung den Sieg davontragen wird“.
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