Großeinsatz: Messerstecherei in fränkischem Ankerzentrum

SCHWEINFURT - Am Donnerstagabend eskalierte ein Streit auf dem Gelände des Schweinfurter Ankerzentrums für Asylbewerber. Ein Mann wurde bei einer Messerstecherei schwer verletzt. Ein Großaufgebot der Polizei schlichtete die Auseinandersetzung.

Was genau den Streit im Schweinfurter Ankerzentrum auslöste, ist derzeit noch unklar. Die Folgen sind jedoch ernst: Ein 21 Jahre alter Mann erlitt durch Stiche schwere Verletzungen und musste nach einer Erstbehandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er schwebt nicht in Lebensgefahr. Mehrere Streifen der Polizei eilten zu der Unterkunft, um den Streit zu schlichten.

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Im Fokus stehen vier Bewohner des Asylbewerberheims. Sie verbrachten eine Nacht in einer Schweinfurter Haftzelle, weil man "eine Tatbeteiligung zunächst nicht ausschließen" konnte, wie das Präsidium Unterfranken mitteilt. Sie wurden allerdings am Freitagvormittag wieder entlassen. Gegen einen 27-Jährigen aus Somalia erhärtete sich der Verdacht allerdings. Er konnte mit Unterstützung des sogenannten "Operativen Ergänzungsdienstes" vorläufig festgenommen werden. Er wird wohl im Laufe des Samstags einem Ermittlungsrichter am Schweinfurter Amtsgericht vorgeführt. 

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