Keine Verletzten
Großaufgebot bei Bosch in Schlungenhof: Anlage verursachte Schwelbrand
14.1.2022, 11:10 UhrRund 70 Feuerwehrmänner und -frauen waren im Einsatz, weil aufgrund der Alarmierung zunächst unklar war, wie ernst die Lage vor Ort ist. "Wenn eine Industriehalle brennt, ist das natürlich was ganz anderes als ein Zimmerbrand in einem Wohnhaus", erklärte Kreisbrandmeister Matthias Endres. Deshalb alarmierte die Leitstelle lieber mehr, was auch sinnvoll sei.
Vor Ort stellte sich dann heraus, dass sich die Filtermatten einer Lackierkabine entzündet hatten und so ein Schwelbrand entstanden war, sagte Marco Lenz, der stellvertretende Leiter der Gunzenhäuser Polizei. Das sei beim Aufheizen der Kabine passiert, ein Arbeitsschritt der vor dem Lackieren notwendig sei. Die Verantwortlichen bei Bosch rechnen mit einem Schaden von maximal 5000 Euro, sagte Lenz.
Hand in Hand gearbeitet
Bei dem Brand auf dem Firmengelände verletzte sich niemand, alle Leute seien bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Sicherheit gewesen, so Lenz. Alles sei reibungslos verlaufen und die Feuerwehrleute sehr schnell da. Man habe Hand in Hand gearbeitet, lobte er alle Anwesenden. Neben der Feuerwehr waren noch zwei Rettungswagen und das THW da.
Insgesamt war ein ganzer Löschzug vor Ort, sagte Uwe Jäger, stellvertretender Kommandant der Gunzenhäuser Feuerwehr. Etwa 20 Leute seien im Arbeitseinsatz gewesen, die restlichen Feuerwehrmänner und -frauen standen vor den Werkstoren parat. Neben der Gunzenhäuser waren auch die Wehren aus Aha, Unterwurmbach, Frickenfelden, Oberasbach und Büchelberg in Schlungenhof.
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