Herzliches Willkommen in Dittenheim
18.9.2015, 18:00 UhrSelbstverständlich war das Gotteshaus bestens gefüllt, als die Nachfolgerin von Thomas Schwab mit Dekan Klaus Mendel aus Gunzenhausen, Senior Thorsten Wolff, etlichen weiteren Geistlichen sowie den Vertrauensleuten des Kirchenvorstands, Sonja Betz (Windsfeld) und Werner Hauck (Dittenheim), feierlich Einzug hielt. Mit dabei waren auch MdL Manuel Westphal, stellvertretender Landrat Peter Krauß und der Dittenheimer Bürgermeister Günter Ströbel. Die Amtseinführung nahm Dekan Mendel vor.
Festlich umrahmt wurde der Installationsgottesdienst vom Posaunenchor unter der Leitung von Christoph Popp. Maßgeblich zum Gelingen beitrugen darüber hinaus auch die Frauen und Männer des Kirchenchors mit Ingrid Mittemeyer an der Spitze. In mitunter persönlich gehaltenen Worten gewährte Meister-Hechtel Einblicke in ihren seelsorgerischen Werdegang und machte keinen Hehl daraus, dass sie sich auf ihre Aufgabe in Dittenheim sehr freue. Insbesondere liege ihr die Zusammenarbeit mit allen im direkten und erweiterten Umfeld der Kirchengemeinde beschäftigten Menschen am Herzen. Gleichermaßen authentisch, offen und jedem Einzelnen zugewandt möchte die Pfarrerin nach und nach den Kontakt zu ihren Gemeindegliedern herstellen.
In ihrer Predigt widmete sich Meister-Hechtel einem Text aus dem 6. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Darin wird insbesondere auf die Sorgen und Belange des täglichen Lebens im Vergleich zur Nähe und zum umfassenden Vertrauen auf Jesus hingewiesen. Die Botschaft empfiehlt, sich mit gutem Gewissen höheren Mächten anzuvertrauen, das Banale nicht überzubewerten und im individuellen Christsein stets der eigenen Marschroute zu folgen. Diesen Weg will auch die Dittenheimer Pfarrerin in ihrer Gemeinde beschreiten. Sie hofft in diesem Zusammenhang auf den Vertrauensvorschuss der Bürger und ein gedeihliches Miteinander in den Gremien.
Viele gute Wünsche und Hoffnungen brachten unter anderem die Grußwortredner zum Ausdruck. Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, Senior Thorsten Wolff, Rathauschef Günter Ströbel, Vertrauensmann Werner Hauck und Pfarrer Christian Konecny aus Gunzenhausen als Vertreter der katholischen Kirche machten ebenfalls deutlich, wie positiv die Besetzung der Pfarrstelle in Dittenheim vor allem für die Menschen zu bewerten sei. Für die Pfarrerin hatten sie ausschließlich Wohlwollendes parat. Die Entwicklung sei ein Segen für die Gemeinde, so der allgemeine Tenor.
Von der Ernsthaftigkeit des Gesprochenen konnten sich die Dittenheimer, Windsfelder und weiteren Gäste beim anschließenden „großen Bahnhof“ im Philipp-Melanchthon-Haus überzeugen. In geselliger Atmosphäre fand ein reger Austausch statt und viele Beteiligte nahmen die Gelegenheit wahr, um etwas „auf Tuchfühlung“ zu gehen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen während der kleinen Feierstunde verfehlten ihre Wirkung nicht. In angenehmer Weise hatten sich vorher schon die Dittenheimer Kindergartenkinder der Pfarrerin vorgestellt. Auf dem Weg von der Kirche zum Gemeindehaus überraschten sie mit einer launigen Begrüßungseinlage.
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