Treuchtlinger Events

Martinimarkt und Schlossweihnacht: So soll es ablaufen

5.11.2021, 06:14 Uhr

Der Martinimarkt beginnt um 11 Uhr und findet wie gewohnt in der Bahnhofstraße statt. Einige Zeit hatte hier eine Verlegung auf den Volksfestplatz im Raum gestanden, um so für mehr Platz zu sorgen. Stattdessen greift nun das aktuelle Rahmenkonzept für Märkte. Das bedeutet, dass die Laufwege innerhalb des Marktes klar markiert sein werden.

2019 fand der Martinimarkt letztmalig regulär in der Treuchtlinger Bahnhofsstraße statt. Heuer ist es unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes wieder möglich.

2019 fand der Martinimarkt letztmalig regulär in der Treuchtlinger Bahnhofsstraße statt. Heuer ist es unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes wieder möglich. © Patrick Shaw, NN

Keine Masken, aber Abstand

Ein großzügiger Abstand zwischen den einzelnen Marktständen wird bereits beim Aufbau sichergestellt. Darüber hinaus gibt es an den Eingängen des Martini-Marktes Desinfektionsmittel-Spender, die benutzt werden müssen. Auf dem Markt selbst gilt nach aktuellem Stand keine Maskenpflicht, aber die Abstandsregel. Ausrichter des Marktes ist die Firma Enkler, welche auch für die Einhaltung der geltenden Vorschriften verantwortlich ist.

Auf dem Martinimarkt bieten die Fieranten ein breites Spektrum von Lederwaren über Schmuck und Haushaltswaren bis hin zu Mode, Gewürzen und Spielzeug an. Zusätzlich öffnen ab 13 Uhr die Treuchtlinger Einzelhändler ihre Ladentüren zum verkaufsoffenen Sonntag. Auch sie locken mit günstigen Angeboten. Regulär endet der Martinimarkt gegen 17 Uhr.

Auch für die Schlossweihnacht stehen die Zeichen bislang gut. Sie findet vom 3. bis 5. und 10. bis 12. Dezember, also jeweils von Freitag bis Sonntag, rund um das Treuchtlinger Stadtschloss statt. Auch hier werden die Abstände zwischen den Buden vergrößert und die Gänge möglichst breit gehalten. Dafür darf die Maskenpflicht nach aktuellem Stand entfallen, einzuhalten ist lediglich der Mindestabstand von 1,5 Metern.

Schlossweihnacht ohne Bühnenprogramm

Dies gilt für den Außenbereich der Schlossweihnacht, während im Innenbereich weiterhin eine Maskenpflicht gilt. Es wird eine Besucherlenkung geben, zudem sollen die Gastro-Stände so gut es geht auf dem Markt verteilt werden, da es gerade dort zu Ansammlungen kommen kann. Es wird ansonsten keinerlei Zugangskontrollen zur Schlossweihnacht geben, da diese nicht gefordert sind.

Das Christkind soll in diesem Jahr wieder die Augen vieler Kinder auf der Schlossweihnacht zum Strahlen bringen. Eine Ansprache zur Eröffnung soll es aber nur virtuell geben.

Das Christkind soll in diesem Jahr wieder die Augen vieler Kinder auf der Schlossweihnacht zum Strahlen bringen. Eine Ansprache zur Eröffnung soll es aber nur virtuell geben. © Benjamin Huck, NN

Wie Stefanie Grucza, die Leiterin der Kur- und Touristinformation mitteilt, habe man sich nun schweren Herzens gegen ein Bühnenprogramm entschieden. „Dennoch dürfen sich die Besucher weitgehend normal verhalten und wir freuen uns auf eine tolle vorweihnachtliche Stimmung“, betont sie. Die Möglichkeit, die Schlossweihnacht veranstalten zu dürfen, habe sie alle sehr gefreut. Sie sei „ein Stück Normalität und gelebte Kultur“.

Andacht soll virtuell stattfinden

Derzeit entscheidet die Kur- und Touristinformation über die Besetzung des Treuchtlinger Christkindes. Es wird in diesem Jahr wie gewohnt für leuchtende Kinderaugen sorgen und regelmäßig auf dem Markt vertreten sein. Allerdings wird es keine Andacht zur Eröffnung der Schlossweihnacht geben – zumindest nicht auf der Bühne. Angedacht ist derzeit stattdessen eine virtuelle Eröffnung der Schlossweihnacht im Netz.

Eine weitere Attraktion für Kinder hat sich das Informationszentrum Naturpark Altmühltal überlegt. Dieses lädt an allen Tagen der Schlossweihnacht bis 19 Uhr zur Teilnahme an einem Quiz ein. Es wird direkt am Büro des Informationszentrums ausgegeben. „Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen, und das sogar an beiden Wochenenden“, verrät Stefanie Grucza.