Gute Chancen: Corona-Warn-App "Luca" bald auch bei uns?

9.3.2021, 13:44 Uhr
Die App Luca könnte schon bald ein weiterer Schritt zur Normalität sein

© imago images/Friedrich Stark Die App Luca könnte schon bald ein weiterer Schritt zur Normalität sein

In Deutschland steht die Einführung einer neuen Corona-Warn-App kurz bevor. Besonders die App Luca, die auch aktiv von Rapper Smudo beworben wird, scheint gute Chancen zu haben. Kanzlerin Merkel nannte Luca kürzlich ein Beispiel dafür, wie Digitaltechnik in der Bekämpfung der Pandemie helfen kann.

Auch der Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz ist voll des Lobes über die App - so könne sie etwa dabei helfen, sichere Besuche von Restaurants wieder möglich zu machen. Das Prinzip der App: Beim Betreten und Verlassen eines Restaurants oder einer Veranstaltung wird mittels eines QR-Codes ein- und ausgecheckt. Im besten Fall soll dieses Prinzip das alte ersetzen, bei dem Namen und Kontaktdaten noch mit Zettel und Stift im Restaurant hinterlassen wurden.

Jedes Bundesland soll individuell über den Einsatz von Luca oder einer anderen App entscheiden. Mecklenburg-Vorpommern hat bereits sein Urteil zugunsten von Luca gefällt. Das gab Ministerpräsidentin Manuela Schwesig auf Twitter bekannt.


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Auch an Menschen ohne Smartphone werde gedacht - sie könnten einen speziellen Schlüsselanhänger nutzen, heißt es in Schwesigs Tweet.

Konkurrenz gibt es nicht zu knapp. Etwa 20 Alternativangebote stehen zur Auswahl. Dazu zählen etwa die Software "Barcov" vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), aber auch das Unternehmen Metro und einige Dienstleister haben eigene Lösungen anzubieten. Luca gilt immer noch als Favorit, doch die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ebenso unklar ist, ob sich alle Bundesländer für die selbe App entscheiden, oder ob es je nach Region verschiedene Lösungen geben wird.

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