Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld: Von der Kraft der Musik

Matthias Kronau

Redaktion Herzogenaurach

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20.2.2020, 18:03 Uhr
Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld: Von der Kraft der Musik

© Foto: Matthias Kronau

Es wird ein Auftritt sein, bei dem es nicht um das Thema Schaeffler gehen wird, sondern um Musik. Denn Rosenfeld ist ein Liebhaber von Orgelmusik, und es kann gut sein, dass er selbst musizieren wird. Allerdings nicht an der Königin der Instrumente. Sondern mit seiner Violine.

Jedenfalls war Klaus Rosenfeld dieser Tage spätabends, zwischen Schaeffler-Schreibtisch in Herzogenaurach und mitternächtlicher Fahrt nach Frankfurt, in der Evangelischen Kirche anzutreffen. Mit Kantor Gerald Fink an der Orgel probte der Schaeffler-Chef einige Stücke ein.

Schon 2016 hatte Klaus Rosenfeld sein musikalisches Talent in Herzogenaurach gezeigt. Das war bei einem Benefizkonzert mit der Schaeffler-Bigband in St. Magdalena.

Dass Rosenfeld nun Gast der "Orgelzeit" ist, hat eine Reihe von Gründe. Und die hätten, betont er mehrfach, nicht wirklich etwas mit ihm als Person zu tun. Sondern vielleicht mit Personen, die ihn nett und überzeugend gefragt hätten – wie Gerald Fink eben, der sich sehr auf den Gast freut. "Klaus Rosenfeld ist nicht nur der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende, sondern auch ein sehr guter Musiker."

Genau darum soll es gehen bei dem Gesprächskonzert in der Evanglischen Kirche: Die Musik und das Reden darüber sollen im Vordergrund stehen. "Musik hat eine bleibende Kraft", betont Klaus Rosenfeld, "gerade in Zeiten, in denen es mehr Fragen als Antworten gibt". Seit 2016 ist Klaus Rosenfeld Vorsitzender des Orgelbauvereins der Evangelischen Kirche. Wie mehrfach berichtet, soll die alte Orgel von 1976 durch ein neues Instrument ersetzt werden. Die gute Akustik in der mittlerweile zehn Jahre alten Kirche soll so besser ausgenutzt werden. Soweit es seine knappe Zeit zulässt, will der Schaeffler-Chef mithelfen, durch eine neue Orgel den Kirchenbau erst richtig zu vollenden.

Man kann sagen: Die Liebe zur Musik verschafft Klaus Rosenfeld, der aus Frankfurt stammt, eine zusätzliche Verbindung zu Herzogenaurach. "Ich möchte meine Verbundenheit ausdrücken mit der Stadt." Mit diesem Engagement steht er in guter Tradition der Schaeffler-Familie.

Das Gesprächskonzert am 4. März (19.30 Uhr) ist aber nicht nur ein "OrgelZeit"-Konzert, sondern ist auch eingebettet in die umfangreiche Veranstaltungsreihe "Was bleibt", die am Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst und Ausstellung in der Evangelischen Kirche startet. "Diese Reihe finde ich sehr gut", sagt Klaus Rosenfeld (ein Vorbericht hierzu folgt).

Der Besuch der "OrgelZeit" ist kostenlos, Spenden für die Orgel sind gerne gesehen.

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