Storch stakst in Herzogenauracher Apotheke
21.07.2016, 18:26 Uhr![Beoabachtet von der Inhaberin Gabriele Sehring-Castelli (l) und Mitarbeiterin Heike Wenisch stakste am Montag ein Storch durch eine Apotheke in Herzogenaurach. Beoabachtet von der Inhaberin Gabriele Sehring-Castelli (l) und Mitarbeiterin Heike Wenisch stakste am Montag ein Storch durch eine Apotheke in Herzogenaurach.](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.5361991:1506911488/Storch.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=e0d711d)
Zuvor sei er bereits stundenlang an der Hauptstraße auf- und abgestakst. Die Apothekerinnen gaben dem Vogel Wasser mithilfe einer Gießkanne und verständigten einen Storchenexperten. Der Vogelkundler versorgte den ausgehungerten und durstigen Vogel und brachte ihn in den Tiergarten nach Nürnberg.
Dem Storch hätten im rechten Flügel einige Handschwingen zum Fliegen gefehlt, berichtete Storchenexperte Michael Zimmermann. Wenn ein Jungstorch – etwa wegen des Wetters – langfristig unterkühlt ist, bilden sich diese Federn nicht heraus.
Die ausgehungerten Jungvögel irrten dann oft an Straßen umher. "Wir haben den Fall in diesem Jahr schon ein dutzend Mal gehabt", sagte Zimmermann. Spätestens nach einem Jahr wüchsen die Handschwingen aber nach.
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