"Hitlers Lieblingsstadt": Reise in die Zeit der Reichsparteitage

Nürnberg - 1927 und 1929 fanden am Luitpoldhain die ersten Reichsparteitage statt. 1933 erklärte Hitler Nürnberg zur "Stadt der Reichsparteitage". Neben Linz, München und Berlin war es seine Lieblingsstadt. Geschickt nutzte die Nazi-Propaganda die Rolle der Stadt an der Pegnitz als Handels-, Kunst- und Kulturzentrum des Mittelalters und als Ort kaiserlicher Reichstage.

Nürnberg war in den zwanziger Jahren eine Stadt der Sozialdemokratie und der Liberalen. Dennoch konnten die Nazis hier früh Fuß fassen - maßgeblichen Anteil hatte die Polizei, die der NSDAP überaus wohlwollend entgegen kam. 1927 und 1929 fanden am Luitpoldhain die ersten Reichsparteitage statt.

1933 erklärte Hitler Nürnberg zur "Stadt der Reichsparteitage". Neben Linz, München und Berlin war es seine Lieblingsstadt. Geschickt nutzte die Nazi-Propaganda die Rolle der Stadt an der Pegnitz als Handels-, Kunst- und Kulturzentrum des Mittelalters und als Ort kaiserlicher Reichstage.

Bis 1938 fanden alljährlich im September die Reichsparteitage der NSDAP statt. Die Veranstaltungen dauerten eine Woche und brachten bis zu eine Million Menschen aus Deutschland nach Nürnberg mit seiner Kulisse aus Gotik und dem neu errichteten Reichsparteitagsgelände.

Unsere Bildergalerie zeigt die Zeit, in der Nürnberg noch die Stadt der Reichsparteitage war.