Adelsdorf: Nach Platzrunde die Standpunkte zementiert
23.6.2015, 17:17 UhrNach Ansicht der stellvertretenden Bürgermeisterin Jutta Köhler (SPD) hatten die Adelsdorfer ihre Platzrunde auf „Brachland“ absolviert. Nach dem Diskussionsbeitrag des SPD-Fraktionssprechers im Gemeinderat, Jörg Bubel, auf einem „Standortfaktor“. Ihn für „einmalige Erlöse“ zu verkaufen, ist für ihn „keine nachhaltige Politik“.
Dafür würde das Geschäft 2,5 Millionen Euro „generieren“, wie es Bürgermeister Karsten Fischkal (FWG) ausdrückte. Geld, das die Gemeinde zur „Zwischenfinanzierung“ ihrer auf Kante genähten Finanzdecke dringend brauche, bis das Konsolidierungskonzept greife.
Letzteres basiert hauptsächlich auf Einwohnerzuwachs im Interesse höherer Einkommenssteuer-Beteiligung, weniger auf Strukturmaßnahmen wie etwa einer Verschlankung des Verwaltungsapparats. Genau hier setzt die Kritik der Initiative für den Erhalt des Sportplatzes mit 400-Meter-Laufbahn an. Willi Wahl und Michael Thomas appellierten vom Diskussionspodium erneut vehement, die Sportstätte zu sanieren, öffentlich zu machen und es nicht in „nicht nachvollziehbaren Dringlichkeit“ (Thomas) zum Stopfen eines kurzfristigen Finanzlochs zu opfern. Ein tolles Sportgelände wäre weg — und das Geld bald auch, so Uwe Pöschl in seinem Beitrag aus dem Publikum.
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