Bodenkämpfer holen in London insgesamt sechs Medaillen
24.10.2014, 16:31 UhrNach den European Open sind die London Open das zweitgrößte Turnier im Brazilian Jiu-Jitsu — kurz BJJ — in Europa. In dieser Kampfsportart startet man in Gurtklassen.
Bei den Weißgurten starteten Fabian Förtsch, Stefan Riegel und Tino Staudigel. Für Förtsch war der Wettkampf leider nach dem ersten Kampf vorbei. Auf Augenhöhe lieferte er sich ein hartes Gefecht mit seinem Gegner aus Norwegen und musste sich zum Schluss mit einem kleinen technischen Nachteil geschlagen geben.
Einen guten Tag erwischte dabei Stefan Riegel. Er erkämpfte Bronze. Nach einer starken Leistung in der Vorrunde zog er erst im Halbfinale den Kürzeren. Noch besser machte es Tino Staudigel. Er legte eine Siegesserie bis ins Finale hin. Im Halbfinale konnte er die Matte sogar vorzeitig als Sieger verlassen; mit einer Würgetechnik zwang er den Gegner zur Aufgabe. Im Finale allerdings hatte sein Kontrahent das Erfahrungsplus und somit blieb Tino Staudigel Silber.
In den höheren Leistungsklassen gibt es neben der Kategorie mit Kampfsportanzug auch noch die Kategorie ohne. Hier wird nur in T-Shirt und Shorts gekämpft.
Malte Meinken hatte in der Blaugurtklasse die Chance auf zwei Medaillen. Er wahrte die Chance und holte Gold in der Klasse „Gi“, wie der Anzug genannt wird. In der Klasse „No-Gi“ sicherte er sich dann noch Bronze. Beim nächsten Wettkampf darf er in der Klasse lila antreten.
Absolute Spitze
Sportschulleiter Wolfgang Heindel startete in der Schwarzgurtklasse. Nach dem 2. Platz in Paris konnte er in London das Ergebnis bestätigen. Erst im Finale musste er sich dem Gegner aus Polen beugen. Dafür krönte er seine Leistung in der No-Gi-Disziplin mit Gold und sicherte sich seine erste internationale Goldmedaille in der höchsten Klasse im BJJ. Er gehört national zur absoluten Spitze. oh
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