Dechsendorf: Schwäne über Schwäne

HERZOGENAURACH - „Ich bin jetzt seit über einem halben Jahrhundert täglich in der Natur unterwegs, aber das hab‘ ich noch nie erlebt!“ So schwärmt der Herzogenauracher Alpinist und Fotograf Hans Gaschbauer von seinem jüngsten Ausflug an den Dechsendorfer Weiher.

Aus einem kleinen Wasserloch am ansonsten zugefrorenen Weiher, auf dem sich die Schlittschuhfahrer tummelten, strömten zu Hunderten Schwäne, Enten, Blesshühner und Teichhühner zu „Gaschi“, der die ausgehungerten Tiere fütterte. Der fast 88-Jährige: „Die Schwäne haben mir aus der Hand gefressen.“

Damit die Tiere artgerecht ernährt werden, hier einige Tipps vom Landesbund für Vogelschutz: Füttern Sie nur an Land und werfen Sie kein Futter ins Wasser, damit das Gewässer nicht unnötig verschmutzt wird! Füttern Sie nur so viel, wie die Tiere auch fressen! Brot nur in ganz kleinen Mengen verfüttern! Viel besser sind Haferflocken oder Obst. Verschimmeltes schadet auch den Tieren! Nicht füttern, sondern in die Restmülltonne. Zerkleinern Sie das Futter, damit die Tiere es gut fressen können!