Delphine im Mittelfeld

16.2.2015, 17:24 Uhr
Delphine im Mittelfeld

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Auf Bezirksebene maßen sich dort zehn Mannschaften auf allen olympischen Schwimmstrecken außer den 50m-Strecken in den Schwimmarten Brust, Rücken und Delfin. Jede Strecke muss dabei zwei Mal geschwommen werden in zwei Abschnitten, aber nicht von dem selben Schwimmer.

Das bedeutet auch eine sehr diffizile strategische Planung, sodass jeder Schwimmer auf seinen besten Strecken eingesetzt wird, allerdings  die Starts nicht zu dicht aufeinanderfolgen. Jeder Mannschaftsschwimmer darf zudem nur vier Mal an den Start. Jede Mannschaft muss folglich mit mindestens sieben Schwimmern anrücken, um alle 26 Strecken zu bewältigen.

Die Herzogenauracher Delphine kamen mit acht Schwimmern, wobei Jakob Schirmer kurzfristig für den erkrankten Jonas Willared einsprang. Es kämpften um die Punkte: Marvin Metz, der im ersten Abschnitt 200m Freistil in einer grandiosen Zeit und 400m Freistil schwamm und  1500m Freistil und 100m Rücken im zweiten Abschnitt.

Lars Töpperwien hatte die beiden harten Delfin-Strecken 100m und 200m im ersten Abschnitt und die nicht weniger anstrengenden  200m und 400m Lagen im zweiten Abschnitt.

Jakob Schirmer  und Tobias Kreutz ergänzten sich, wobei Jakob die 100m und 200m Brust im ersten Abschnitt schwamm und Tobias die gleichen Disziplinen im zweiten. Philipp Harig konnte nur im ersten Abschnitt mitmachen und brachte die Punkte für 100m und 200m Rücken ein.

Sebastian Winkler zeigte wieder einmal seine Langstreckenvorliebe, indem er im ersten Abschnitt über 1500m Fr und 400m Lagen eingesetzt wurde und im zweiten Abschnitt 200m Fr und 400m Fr schwamm.

Unterstützt wurden die jungen Schwimmer von den „alten Hasen" Peter Opitz und Andreas Kergaßner. Peter übernahm im zweiten Abschnitt die 100m und 200m Delfin von Lars Töpperwin. Dazu startete er über die Sprints 50m und 100m Freistil im ersten Abschnitt. Andreas legte die 100m Freistil deutlich unter einer Minute zurück und war auch pfeilschnell über die 50m. Er trug noch die Punkte für 200m Rücken und 200m Lagen zum Teamresultat bei. Am Ende addierten sich die Punkte für die Herzogenauracher DMS-Mannschaft auf eine Platzierung im guten Mittelfeld. Vielleicht klappt ein Aufstieg aus dem Unterhaus in die Landesliga im nächsten Jahr.

Großes Pech hatte die Damen-Mannschaft des Delphin. Sie wollte sich auf der Ebene  der Landesliga in Auerbach messen. Jedoch hatten Grippe und Verletzungen so stark zugeschlagen, dass ein Start nicht möglich war. Nur die designierten Kampfrichter, Gisa Blumenthal und Bernd Heubeck, waren gesund und arbeiteten als Zeitnehmerin und Zielrichter den ganzen Tag über. Ein kleiner Trost war, dass die anderen Mannschaften auch sehr geschwächt und zum Teil nicht vollzählig antraten. gb

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