Die brasilianische Show brachte die Luft zum Brennen
25.11.2013, 08:20 UhrIhre Vielseitigkeit hat die Tanz- und Musikformation „Tangará Brasil“ eindrucksvoll bewiesen. Während sich manchmal 20 bunt bekleidete Tänzer- und Tänzerinnen auf der Bühne bewegten, entführen wenig später nur zwei Musiker und eine Sängerin das Publikum in eine verträumte Welt aus Gitarrenmusik und Gesang.
Ein Samba-Capoeira-Bossa-Nova-Fest kündigte die Stadt im Rahmen der Kulturtage an. Dieser Ankündigung wurde die Show auch gerecht.
Feurige Samba
Mit aufwändigen Kostümen und viel Haut präsentierten die Tänzer und Musiker einen Spaziergang durch ihre Kultur mit wunderschönen Liedern, feuriger Samba und einer explosiven Capoeira-Angola-Darbietung, bei der muskelbepackte junge Männer in einer Art Kampfkunst-Tanz durch die Luft wirbeln und akrobatische Verrenkungen durchführen.
Capoeira wurde während der Kolonialzeit von afrikanischen Sklaven in Brasilien praktiziert und ist heute ein wichtiger Teil der brasilianischen Tanzkultur. Nicht weniger mitreißend waren die vielen Tänzerinnen, die mal traditionelle und mal neuere Tänze zeigten, wie die Samba-Reggae-Show, bei der jamaikanische Rhythmen mit brasilianischem Tanz vermischt werden. Auch das feurige Tanzpaar begeisterte mit Lambada und anderen exstatischen Tänzen die zahlreichen Besucher und brachte die Luft zum Brennen. Kurzweilig gestaltete sich der Abend gerade wegen dieser Abwechslung im Programm. Auch die Live-Band Banda Furiosa zeigte mit ihren kräftigen Percussion-und Trommelklängen, wie packend brasilianische Musik sein kann. Da blieben auch die Gäste oftmals nicht mehr auf ihren Sitzen.
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