Die Jugendgruppe ist die beste im Kreisverband
21.01.2014, 10:00 Uhr
Heuer kam dieses Lob von Herbert Lawrenz, dem stellvertretenden Vorsitzenden im Kreisverband. Er zollte der Jugendarbeit im Gartenbauverein höchste Anerkennung, nachdem er die Bilder gesehen und den Bericht der beiden Jugendbetreuerinnen Tanja Pförtner und Waltraud Segschneider gehört hatte. „Eure Jugendgruppe ist die beste im Kreisverband.“
Da hat er wohl recht, denn die beiden bieten, unterstützt von Sven und Vanessa, Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahres, immerhin 89 Kindern und Jugendlichen des Vereins (insgesamt 513 Mitglieder) ein abwechslungsreiches, fantasievolles, interessantes Jahresprogramm. Beim Faschings- und Jubiläumsumzug haben sie mitgemacht, waren beim Herbstmarkt aktiv, bastelten und malten, säten und ernteten, spielten Indianer, feierten Bräuche und Feste und waren beim Hobbykünstlermarkt dabei. Auch heuer wird das so weiter gehen, wie der ausführliche Terminplan 2014 für die Schmetterlings-Gruppe ab drei Jahren beweist.
Und auch für diejenigen zwischen 12 und 15 Jahren, die einer eigenen Jugendgruppe angehören. Beide Gruppen freuen sich natürlich über „Neue“, auf die heuer Gruppenstunden zum Motto „Zu Hause bei Insekten, Krabblern & Co.“ warten.
Mit ähnlichem Engagement haben die Erwachsenen das letzte Jahr absolviert. Sie brachten sich überall dort ein, wo ehrenamtliches Wirken für die Bevölkerung gewünscht war: Fa-schingszug, Mensch ärgere-dich-nicht-Turnier, Maibaum aufstellen auf eigenem Terrain, Hochstraßenlauf, Herbstmarkt und Weihnachtsmarkt sind obligatorische Termine. Beim Jubiläumsjahr brachten sie sich ein. Dazu kamen jahreszeitlich bestimmte Ausflüge und Fahrten, bei denen auch Nichtmitglieder willkommen sind sowie Besonderes wie die Begegnung mit blinden Kindern auf dem Vereinsspielplatz, Vorträge im Vereinsheim, Theorie und Praxis bei Baumschnittkursen. Sogar den Grünstreifen zwischen Rathaus und Straße haben die Mitglieder mit Ringelblumen verschönert.
Auch heuer wollen sie sich auf diese Weise einbringen. Machten sich am Samstagabend bereits Gedanken, wie man die privaten Gärten in den neuen Wohngebieten der Gerbersleite gemäß der amtlichen Bestimmungen gestalten kann. Den Vorschlag von Bürgermeister Alexander Tritthart, eine Liste zugelassener einheimischer Gehölze und Bäume zur Orientierung für die Eigentümer zu erstellen, hat Frank Münch bereitwillig aufgegriffen.
Und dann will man noch heuer mit der Umgestaltung des bisherigen Weidenspielplatzes beginnen, der im letzten Jahr dem Vandalismus Unbekannter zum Opfer gefallen ist. Im Frühjahr will man das gemeindeeigene Terrain für die Bepflanzung im Herbst vorbereiten, im Frühjahr 2015 dann einweihen. Gestaltet mit einer Ruhebank und Hecken mit Beschriftung, so dass dort allmählich eine „Musterheckenbepflanzung mit Sitzplatz“ entsteht, gedacht als Impulsgeber für die Bürger.
Und dann denkt man schon an 2016, wenn der OGV 110 Jahre alt wird. Vorher aber, da ist sich Frank Münch sicher, gewinnen die OGVler das Fischerstechen in Reuth, schließlich schickt man auch heuer zwei Boote ins Rennen. Geehrt für langjährige Treue wurden Manfred Hagen (40 Jahre), Gerda Winterbauer, Gerhard Redel, Christa Paul und Werner Spey (alle 25 Jahre).
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