Eine Kerwa im Grünen

16.6.2016, 05:49 Uhr
Eine Kerwa im Grünen

© Foto: Kronau

Bei der Programmpräsentation gestern war den Verantwortlichen der Stadt die Anspannung, aber auch die Vorfreunde durchaus anzumerken. Das, was in den vergangenen Jahrzehnten am Festplatz Aischwiesen eingespielte Routine war, gilt nicht mehr. Die Brückenbaustelle macht den Umzug in den Engelgarten notwendig, zumindest für die nächsten zwei Jahre.

Derzeit wird dort eine belastbare Stromversorgung installiert (wir berichteten), und gar nicht so einfach war es, im Engelgarten und auf dem Parkplatz daneben die richtige Raumaufteilung zu finden.

„Das ist schon etwas besonderes“, betonte denn auch Bürgermeister Gerald Brehm und dankte für die Bewältigung des gehörigen Mehraufwands den Mitarbeiterinnen Daniela Kron vom Ordnungsamt und Susanne Gabler vom Kulturmanagement.

Mehr Besucher?

Mittlerweile sind die Planungen abgeschlossen, und nun sind die Macher gespannt, wie es laufen wird. Brehm ist optimistisch: „Die Frequenz am alten Standort war ja nicht so wie bei anderen Kerwas, aber das kann sich ja im Engelgarten ändern.“ Susanne Gabler hat schon einige Bürger gesprochen, die sich darauf freuen, dass die Kerwa nun wirklich richtig im Grünen gefeiert werden kann. „Das Flair am Festplatz ist ja oft kritisiert worden“, weiß auch Brehm.

Beim Mittelalterfest am vergangenen Wochenende habe der Engelgarten ja erneut bewiesen, das er das passende Ambiente bietet. Gerald Brehm ist sich ziemlich sicher, dass die Kerwa dauerhaft im Engelgarten landen könnte. „Aber wir wollen abwarten und Erfahrungen sammeln.“ Eine endgültige Entscheidung sei dem Stadtrat vorbehalten.

Das Programm für heuer weist viele bewährte Punkte auf, beginnend mit dem Festumzug ab 19 Uhr und dem anschließenden Bieranstich (Bier vom Brauhaus Höchstadt). Dazu spielen die Leutenbacher Musikanten. Am Samstag wird ab 15 Uhr der Kerwasbaum aufgestellt, abends spielt „Javelin“ (20.30 Uhr). Mit dem Frühschoppen um 10 Uhr startet der Sonntag im Engelgarten. Ab 16 Uhr tritt „Reline“ auf. Am Montag startet um 8.45 Uhr der Kirchenzug zu einem Gedenkgottesdienst, gefolgt von einem Frühschoppen. Nachmittags ab 16 Uhr spielt die Gremsdorfer Blaskapelle. Am letzten Tag, dem Dienstag, gibt es ab 14 Uhr ein besonderes und ausgeweitetes Familien- und Seniorenprogramm. Für die Senioren wird Unterhaltungsmusik gespielt, außen gibt es für die Kinder diverse Angebote: Basteln, Parcours, Wasserspiele etc. Um 17 Uhr treten die „Die Zirkusmäuse“ mit Akrobatik und Jonglage auf, danach gibt es Kinderkaraoke mit Wolfgang Hebben.

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