Erasmus+: Internationale Gäste an der Mittelschule Herzogenaurach
4.12.2019, 13:00 UhrDie Mittelschule hat schon an mehreren dieser von der EU geförderten Projekten teilgenommen. All den Projekten liegt der Gedanke zugrunde, dass Europa nur dann mehr ist als ein wirtschaftlicher Zusammenschluss, wenn sich Menschen aus verschiedenen Ländern begegnen, sich kennenlernen und miteinander arbeiten.
Bei Erasmus+ arbeiten Schulen verschiedener Länder zusammen an einem Projekt. Dabei tauschen sich Lehrer und Schüler bei verschiedenen Treffen über die Arbeit in ihren Herkunftsländern aus. Das aktuelle Projekt "Creation and Motivation" wird betreut von Ingrid Kieninger, Ute Schott, Andrea Düthorn und Werner Först mit Englisch als gemeinsamer Kommunikationssprache. "Ziel des Projekts ist es, den Schülern die Bedeutung einer gemeinsamen Kommunikationssprache, eben Englisch, auf vielen Ebenen zu verdeutlichen und ihre Motivation für das Erlernen der Sprache zu fördern", erklärt Ingrid Kieninger. "In diesem Projekt arbeiten wir seit September 2018 und noch bis Juli 2020 mit Schulen in Polen, Kroatien, Griechenland, Rumänien und Lettland zusammen."
Ein wesentlicher Bestandteil dabei sind die Begegnungstreffen an den Partnerschulen. Bisher fanden Treffen mit Schülern und Lehrern in Kroatien (Zagreb) und in Griechenland (Kreta) statt. Und nun eben Herzogenaurach. Eine Woche lang, von Montag bis Freitag, sind die Partner vor Ort. "Zum einen sollen die Gäste während ihres Aufenthalts Herzogenaurach als internationale Stadt kennenlernen, beispielsweise bei einer Stadtführung, bei einem Treffen mit Bürgermeister German Hacker oder bei einem Blick in die großen Firmen Schaeffler und Puma", sagt Kieninger. Zum anderen komme aber auch die Projektarbeit nicht zu kurz: "In gemischten Gruppen stellen die Schüler die Weihnachtsbräuche der einzelnen Länder vor." Sportliche Aktivitäten, gemeinsames Basteln und Backen sowie ein Ausflug nach Nürnberg runden das Programm ab.
"Die an diesem Projekt beteiligten Mittelschüler sind sehr begeistert", freut sich Kieninger. "Sie sind sehr interessiert, trauen sich schon mehr zu und sind offener für andere Nationen geworden."
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen