Herzogenaurach: Schüler reisten nach Bulgarien

HERZOGENAURACH - Eine besondere Schulwoche konnten Moritz Rattmann und Riccardo Spurio aus der Mittelschule Herzogenaurach in einer bulgarischen Schule verbringen. Möglich war das durch das Erasmus+ Projekt "Schule@ Wirtschaft@Hand in Hand".

Die Mittelschule arbeitet zu diesem Thema mit Schulen aus Polen, Italien, Österreich, Rumänien und Bulgarien zusammen. In der Schule OU "Vasil Levski" in Kardzhali, im Süden von Bulgarien, fand ein Arbeitstreffen der Lehrkräfte und ein internationaler Schüleraustausch statt. Heinz Pröll, Rektor der MS Herzogenaurach, erklärt: "Ziel ist es, einen Fahrplan für die Berufsorientierung zu entwerfen."

Die Schülergruppen aus jedem Teilnehmerland stellten ihre Schule und ihren Heimatort vor, natürlich auf Englisch. Bei Ausflügen zu der Tempelruine in Tatul, zu einem regionalen Radiosender und zu einem Museum und Handwerksbetrieben mit alten Berufen in Zlatograd konnten Einblicke in die Geschichte und die Kultur in Bulgarien gewonnen werden. Einen Gegenpol bildete der Besuch in den modernen Fabrikhallen der Firma Pnevmatika SERTA. Dort werden Hydraulikkomponenten für Bagger und LKW hergestellt.

Florian Frisch begleitete die Schüler. Als Vorbereitung auf das Treffen hatten die Schüler einen Fragebogen zu ihren Berufswünschen und der Berufsorientierung beantwortet und ausgewertet. Die Lehrer verglichen die Auswertungen, tauschten ihre Erfahrungen mit der Berufsorientierung aus und bereiteten das nächste Treffen vor, das vor den Pfingstferien in Herzogenaurach stattfindet. Schwerpunkt wird die Zusammenarbeit mit Firmen sein, die ausbilden.