Jazzpianist Thomas Fink feierte seinen 80.

29.5.2015, 17:00 Uhr
Jazzpianist Thomas Fink feierte seinen 80.

© Fotos: Daniel Kardos

Fink ist auch stolz darauf, dass ihm so viele Freunde gratulierten und ihre Glückwünsche oft auch gleich musikalisch ausdrückten. So hat eine Geburtstagsparty bei Thomas Fink ganz selbstverständlich den Charakter einer Jam Session auf Metropolniveau. Und manches Loblied auf sich begleitete der Jubilar auch selbst am Flügel, den ihm ein großer Musikalienhändler zeitlebens unentgeltlich auf Wunsch zur Verfügung stellt. Ein Wienerlied, umgedichtet auf „Thomas, nur du allein . . .“ sang ihm Christian Rothemund, sein alter Freund Ed Sperber, ehemals Leiter der BR-Bigband, in der Fink am Klavier saß, bescheinigte ihm mit dem bekannten Sinatra-Hit, das Leben auf seine Weise gemeistert zu haben: „My Way“.

Weit über 50 Jahre Jazz-Karriere, Auftritte mit Weltstars, aber auch die Bodenständigkeit, bis zum Rentenalter als Klavierlehrer an der Herzogenauracher Musikschule Freude an der Musik vermittelt zu haben, das kennzeichnet Finks Künstler-Persönlichkeit. Er selbst hat das „Musiker-Gen“ von seinem Vater, einem Bauern, Kirchenorganisten und Chef einer Blaskapelle, geerbt und weitergegeben. Mit seiner Ehefrau Ruth hat er vier Kinder, die alle von, mindestens mit der Musik leben. Auch Neffen und Enkel sind fast alle Musiker.

So swingte es ordentlich bei der Party. Neben Rothemund und Sperber traten Finks Söhne Gerald (im Duo mit seiner Frau Margit) und Johannes Fink, die Neffen Volkmar und Eckhard Studtrucker auf, dazu Rainer Glas, Carola Grey, Werner Schmid. Und zum Tanz spielte das Noris Swingtett, in dem Fink ebenfalls einst mitwirkte. Meist nach Arrangements von Fritz Mensching, einem alten Weggefährten, der selbstverständlich unter den Gästen war.

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