Oberreichenbach: Große Mehrheiten für die Kandidaten
12.12.2019, 07:00 UhrDie Leitung des Abends, in dem auch die Gemeinderatsliste aufgestellt wurde, oblag der Vorsitzenden der FWG Oberreichenbach, Sandra Berlacher, die sich über zahlreiches Erscheinen freute. Von den Kandidaten wünscht sich Berlacher, dass sie ein Teil der FWG und deren Liste sind. Das wichtigste an der FWG, es gebe keinen Fraktionszwang. Jeder dürfe so entscheiden, wie er möchte. Die FWG-Ortsgruppe Oberreichenbach ist aus dem Landesverband ausgeschieden. Grund war, dass die Politik der FWG auf Landesebene nicht das ist, was sich die Freien Wähler in Oberreichenbach vorstellen.
Zum Wahlbeauftragten wurde Franz Teschauer gewählt. Die Kandidatenliste sowie die Nachrücker wurden mit überwältigender Mehrheit gewählt. Bevor die Wahl des Bürgermeisterkandidaten auf dem Programm stand erläuterte Bürgermeister Klaus Hacker seine Entscheidung sich nach zwölf erfolgreichen Jahren nochmals zu bewerben. Seine Ausführungen begannen mit dem Satz "Warum tu ich mir das nochmal an". Er habe zur Beantwortung dieser Frage lange überlegt und ist zu dem Entschluss gekommen, dass dies die richtige Entscheidung sei. Wäre diese Frage Anfang des Jahres, als die Niederlage beim Kauf um das Seelandgelände bekannt wurde, im Raum gestanden, hätte er mit Sicherheit anders entschieden. Hacker nannte zwei Ziele für die kommenden sechs Jahre. Zum einen sei dies eine Kulturscheune, ein Raum für Begegnung oder wie immer man es nennen möchte. Auch für die Senioren gebe es noch viel zu tun. Hacker sagte dazu, "wenn ich mich in sechs Jahren zur Ruhe setze wird sich diesbezüglich etwas getan haben".
Die Bilanz der letzten zwölf Jahre mit Bürgermeister Hacker und seiner FWG-Mehrheit könne sich sehen lassen. Oberreichenbach sei nicht nur gewachsen. Zu den Maßnahmen gehörten neben dem Schulhaus-Aus- und -umbau auch die Erschließung weiterer Baugebiete und der Neubau einer Kinderkrippe. Daneben seien auch der Wohnwert und die Naherholung, hier sind die Wanderwege in und um Oberreichenbach zu nennen, nicht vernachlässigt geblieben. Viele Pflichtaufgaben, wie der Kanal- und Straßenausbau, vor allem der der Hauptstraße, seien erfüllt.
Die Kandidaten nach Listenplatz: Klaus Hacker, Sandra Berlacher, Michael Schmitz, Jörg Kaltenhäuser, Holger Bock, Hermann Stumptner, Michael Hellmann, Scarlett Schöberl, Udo Lamprecht, Markus Hacker, Jörg Himmler, Philipp Kreß, Vera Kaltenhäuser, Ludwig John, Rebecca Mahr, Annalena Mackel, Jörg Wagner, Simone Stumptner, Heinrich Kreß, Reinhard Vielberg, Erich Buchholz, Steffen Opitz, Renate Seitz und Sarah Lamprecht. Ersatzbewerber Sabine Kuck und Johannes Kreß. Bürgermeisterkandidat Klaus Hacker.
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