Pfarrfest in Höchstadt entwickelte sich zum Besuchermagneten

HÖCHSTADT - Zu einem Besuchermagnet entwickelte sich das Pfarrfest im Schatten der St. Georgs-Kirche. Gut 600 Teilnehmer genossen bei hochsommerlichen Temperaturen ein buntes Rahmenprogramm und kulinarische Leckerbissen. Dekan Kilian Kemmer zeigte sich dankbar für den Zusammenhalt seiner Gemeinde.

Natürlich, so betonte der Dekan, stehe die Pflege des Glaubens im Mittelpunkt kirchlichen Wirkens. „Es gehört aber auch zu unserem Auftrag in der Welt, das Miteinander zu pflegen. Denn nur in einer gelebten Gemeinschaft kann ein Mensch glücklich sein.“ Dabei dürfe das Miteinander nicht am Tor zum Pfarrgarten enden. So empfand er es als Bereicherung, zum Auftakt des Pfarrfestes die örtliche freikirchlichen Gemeinde „Christustreff“ einzuladen.

„Das Entdecken von Gemeinsamkeiten, beispielsweise das Lesen aus der gleichen Bibel, setzt neue Kräfte frei. Eine Erfahrung, die selten wichtiger war, als in der heutigen Zeit.“ Die brachte eine gemeinsame ökumenische Andacht mit Pastor Günther Guthmann und Dekan Kemmer zu Ausdruck.

Katholiken, so formulierte kürzlich Erzbischof Ludwig Schick, seien mehr denn je gefordert, sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Mit ihrem Pfarrfest nahm man in St. Georg diesen Ball auf eindrucksvolle Weise auf. Aus allen gemeindlichen Bereichen, von den Kindertagesstätten über den Frauenbund bis hin zum Seniorenkreis, kamen Beiträge.

„Es ist eine tolle Sache, dass sich alle mit Freude engagieren, obwohl ja schon Urlaubszeit ist“, betont auch Karola Dos Reis Goncalves. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Hans Häfner führte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats wie in den Vorjahren alle Fäden zusammen. So entstand auf den malerischen Grünflächen um die Stadtpfarrkirche wieder einmal ein buntes Treiben, das zeitweise über 600 Besucher anlockte. Es wurde getanzt, gelacht und gebastelt. Dazu gab es ein umfangreiches kulinarisches Angebot. Vom Sonntagsbraten bis zur leckeren Sahnetorte – kein Wunsch blieb unerfüllt.