Ungebrochen attraktiv: 40 Jahre Altstadtfest

7.6.2015, 18:10 Uhr
Ungebrochen attraktiv: 40 Jahre Altstadtfest

© Foto: Mark Johnston

Für viele ist es Herzogenaurachs schönstes Fest. Musik wo man hinhört und überall andere Klangfarben. Auf dem Marktplatz ging‘s traditionell unterhaltsam oder in Partylaune zu mit den bekannten Bands Nachtschicht und Just 4 fun sowie der Stadtjugendkapelle in bewährten Formationen.

Im Schlosshof wurden erneut viele Reminiszenzen an die 60er und 70er Jahre wach. Mit Lickin‘ Stick, Repellent, Faded Glory, Citizen X, den Long Riders, Rockport oder Wulli.

Ungebrochen attraktiv: 40 Jahre Altstadtfest

© Fotos: Johnston/Kern-Miereisz

Neue Bands wie die Balkan-Musiker Bülbül Manush oder die Nachwuchsband wie Six to real sorgten für weitere Vielfalt. Klangvoll auch bei den Delphinen, auf der Hauptstraße beim KCH, in der Weinlaube des Liederkranzes, im Hof der Schmiede Drebinger (s. S.37).

Dazu internationale Kulinarik allerorten: Das Spektrum reicht zwischen Schäuferla und Bratwürsten zu Caipirinha und Muscadet aus Sainte-Luce-sur-Loire. Ungewöhnliche Begegnungen auch andernorts: Gäste aus dem österreichischen Kärnten kredenzen internationalen Firmenmitarbeitern aus Indien Zirbenschnaps. In der frequentierten Weinlaube mit Klängen von Siggi Erhardt sitzen zum Ausklang auch gern die Fußballer des 1. FC Herzogenaurach.

„Voll wie nie“, wie Organisator Elmar Amling sagte, war das Schafkopfturnier beim Fanclub des 1. FC Nürnberg. „Das Geschäft läuft“, freuten sich auch Uschi Schmidt und Ruth Niewerth vom Freundeskreis Stop.

Ungebrochen attraktiv: 40 Jahre Altstadtfest

© F.: Kern-Miereisz

Angeboten wurde Cola oder Limonade mit fair angebautem Zucker, die Whiskey-Verkostung der evangelischen Gemeinde gab‘s um die Ecke.

„Seit vielen Jahren“ ist Hanna Gabler, Töpferin aus Spalt, Gast auf dem Altstadtfest. Auch Scherenschleifer Robert Rührschneck gehört förmlich zur Grundausstattung. Neuling hingegen war der Schmied Bernhard Krämer aus Bad Windsheim, im Nebenberuf Austräger der NN.

Die positiven Energien aus dem Lavanttal teilten sich auch heuer nicht nur in der Ausstrahlung der mitgereisten Hannes Primus, Christian Stückler, Kerstin Flöher, Syliva Freimuth, der Musiker Peter Flöher und Norbert Aichholzer sowie Stefan Heritzer und Elisabeth Heritzer mit. Robert Schmid, Wolfsberger „Verbindungsmann“, wurde als Ehrenmitglied der Stadtjugendkapelle gewürdigt. Großzügig wie immer waren die Preise beim Wolfsberg-Preisausschreiben, bei dem Glücksfee Annelie Anita König aus Herzogenaurach als Hauptgewinnerin zog, der zweite Preis ging an Thomas und Conny Tille aus Oberreichenbach, der dritte an Thomas Gütle. Anwesend war kaum einer der Gewinner. Alle bekommen ihre Preise geliefert. „Besser als gedacht“ wie Werner Meschede, Präsident der Stadtjugendkapelle bewertete, lief der Bierverkauf am neuen Standort Altes Rathaus. Am Sonntag zur Mittagszeit Schlangen allerorten:

Makrelenwedler, Griller und Freiluftköche arbeiteten im Schweiß ihres Angesichts. Im Pfarrgarten wurden in lauschiger Atmosphäre die Kuchen des Frauenbundes kredenzt. Anschließend gingen viele Besucher auf Einkaufstour.

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