Wunschpunkte und coole Frisuren
22.8.2017, 06:00 UhrKühle Temperaturen und ein bisschen Regen stören beim Ferienprogramm gar nicht. "Dieses Wetter kommt uns eher entgegen", sagt Organisatorin Bea Wirth. "Wenn es zu heiß ist, gehen nämlich alle ins Schwimmbad."
So aber kann sich das Spielmobil über regen Zuspruch freuen. "Bisher waren insgesamt 604 verschiedene Kinder da", berichtet Wirth. Denn so viele Pässe habe man ausgegeben. Freilich kommen viele Kinder dann öfters. Alle zwei bis drei Tage steht das Spielmobil an einem anderen Platz; Dienstag und Mittwoch ist es am Weihersbachgelände zu finden. Immer montags bis freitags, jeweils von 10 bis 18 Uhr, stehen dort die Betreuer mit vielen Spielmöglichkeiten bereit. Lediglich an einem Freitag habe man früher Schluss gemacht, weil extremer Regen gemeldet gewesen sei, so Bea Wirth.
Unfälle habe es zum Glück bisher keine gegeben, "es ist alles glatt gelaufen". An den großen Spielplätzen verzeichnete Bea Wirth um die 100 Kinder pro Tag, nachmittags immer etwas mehr als vormittags. Das Durchschnittsalter der Kinder sei wieder leicht gestiegen, auf zirka sieben bis acht Jahre. "Solche Statistiken sind wichtig für uns, damit wir im folgenden Jahr gegebenenfalls etwas ändern können." Mit "Wunschpunkten" können die Kinder das Programm am Spielmobil zum Teil auch mitgestalten. Außerdem hält das Ferienprogramm natürlich viele Angebote bereit, für die eine Anmeldung erforderlich ist.
Hantieren mit dem Glätteisen
Gestern beispielsweise trafen sich sechs Mädchen im Friseursalon von Ralf Dietz. "Coole Frisuren selbst gemacht", hieß das Motto. Unter fachkundiger Anleitung von Masterstylist Ralf Dietz und seinem Team durften zunächst drei Mädchen auf dem Friseurstuhl Platz nehmen, die anderen drei kümmerten sich um das Hair Styling ihrer Kameradinnen. Locken waren extrem angesagt und wurden sorgfältig mit dem Glätteisen in die Haare gedreht. Danach war natürlich Rollentausch — da kam das Glätteisen auch in seiner eigentlichen Funktion zum Einsatz; zum Glätten der Haare nämlich.
"Wir gehen auf die Wünsche der Mädchen ein und zeigen ihnen, wie sie mit ihren Haaren umgehen sollen und was man damit machen kann", so Ralf Dietz.
Ihm und seinem Team mache das viel Spaß, denn auch zur regulären Kundschaft zählten viele Kinder und Jugendliche. "Außerdem sind sie ja unsere Zukunft", so Ralf Dietz.
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